Mitte befürwortet Versuch mit dem «de Herisauer»

«Es scheint unbestritten, dass die Gemeinde Herisau ihr Potenzial hinsichtlich öffentlicher Kommunikation noch nicht ausschöpft», schreibt die «Die Mitte Hinterland AR» in ihrer jüngsten Mitteilung. Die Partei begrüsse daher, dass der Gemeinderat dieses Thema aktiv angehe und ein Projekt zur monatlichen Publikation im «de Herisauer» lanciert hat.

  • (Bild: hst)

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Es sei in der heutigen, hoch fragmentierten Medienlandschaft, in der die am stärksten verbreitete Tageszeitung gerade noch rund einen Viertel der Bevölkerung erreiche, für eine Gemeinde schwierig, geeignete Kommunikationskanäle zu wählen, schreibt «Die Mitte» in ihrem Communiqué weiter. Es würden sich soziale Medien ebenfalls eignen, um die Teile der Bevölkerung zu erreichen, welche keine Printmedien konsumieren. Leider sei der Benutzer in der Regel aber gezwungen, seine persönlichen Daten preiszugeben, um überhaupt Zugang zu diesen Medien zu erhalten. Ausserdem stünden die bekanntesten Dienste – wie beispielsweise Facebook – unter Verdacht, Wahlmanipulation passiv zuzulassen beziehungsweise sich aktiv einzumischen.

Jede Plattform, welche für eine Intensivierung der Kommunikationstätigkeit gewählt werde, habe gewisse Nachteile, sodass es wie so oft schwierig sei, eine bessere Alternative zu finden. «Die Mitte Hinterland AR» erachte daher den zweijährigen Versuch mit dem «de Herisauer» als eine gute Initiative und unterstützt das Vorgehen des Gemeinderats.

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