Mit Mosaiksteinen weiter erfolgreich

Die Sportschule Appenzellerland nahm am Freitag Ehrungen vor. Eltern und zahlreiche Gäste hatten sich in der Kantonsschule trogen eingefunden.

  • Die Geehrten: Lian Rohner, Andrin Huber und Cristina Hofstetter – an der Feier nicht teilnehmen konnte Lura Wick, die Newcomerin des Jahres. (Bilder: zVg)

    Die Geehrten: Lian Rohner, Andrin Huber und Cristina Hofstetter – an der Feier nicht teilnehmen konnte Lura Wick, die Newcomerin des Jahres. (Bilder: zVg)

  • Adina Panza dankte im Namen der Sportschüler dem Geschäftsführer von Appenzellerland Sport, René Wyler.

    Adina Panza dankte im Namen der Sportschüler dem Geschäftsführer von Appenzellerland Sport, René Wyler.

  • Fritz Bischoff führte durch den Abend und interviewte Protagonisten, hier die Leichtathletin Chiara Lenzi.

    Fritz Bischoff führte durch den Abend und interviewte Protagonisten, hier die Leichtathletin Chiara Lenzi.

«Es sind unzählige Mosaiksteine, die uns und unsere Sportschule ausmachen», sagte Hans Höhener, der Präsident von Appenzellerland Sport. In seiner Begrüssung zur «Sport-Awards»-Feier nahm er am Freitagabend Bezug auf Wilhelm Busch und dessen Zitat: «Glück entsteht oft durch Aufmerksamkeit in kleinen Dingen, Unglück oft durch Vernachlässigung kleiner Dinge.»

«Da stehen die Köpfe»

Von einem grossartigen Netzwerk, einem komplexen Räderwerk sprach Höhener in der Aula der Kantonsschule Trogen. In der Sportschule werden seit 2005 Talente gefördert; das neu geschaffene Leistungszentrum soll Athleten und Athletinnen die Möglichkeit geben, auch nach ihrer Schulzeit unter dem Dach von Appenzellerland Sport zu trainieren. «Wir gehen weiter unseren Weg», meinte Geschäftsführer René Wyler. «Da stehen die Köpfe, die mit mir überlegen: Wo und wie können wir uns noch verbessern?», ergänzte er und zeigte auf die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Organisation. Das in der Schweiz einzigartige Modell ist sehr erfolgreich unterwegs. Aufgrund von Verbandsbestimmungen trägt Appenzellerland Sport nach wie vor nicht das offizielle Qualitätslabel von Swiss Olympic. «Es haben wieder intensive Gespräche stattgefunden. Wir hoffen, dass es bald eine Lösung gibt», erzählte Wyler.

Stärker als Ehammer

In den sozialen Medien hatten Stimmen für die Wahl des Sportschülers und der Sportschülerin des Jahres eingereicht werden können. Einen zweiten Teil der Entscheidungsfindung machte die Einschätzung des Leitungsteams der Sportschule aus. Den Wanderpokal entgegennehmen durften die Handballerin Cristina Hofstetter (Jahrgang 2008) und der Leichtathlet Andrin Huber (2004). «Mein Ziel ist die A-Nationalmannschaft», sagte Hofstetter im Gespräch mit Moderator Fritz Bischoff. Und wie ist es mit der Härte auf der Position als Kreisläuferin? «Man gewöhnt sich daran…» Mehrkämpfer Andrin Huber nannte als grosses Ziel des Jahres ein gutes Abschneiden an der U-20-WM von Anfang August in Kolumbien. Und ist er in einer der zehn Disziplinen stärker als der Weltklasseathlet Simon Ehammer, dem Aushängeschild von Appenzellerland Sport? «Ja, im 1500-m-Lauf.»

Per QR-Code bestimmt

Der Newcomer und die Newcomerin des Jahres wurden im Verlauf des Abends mittels Eingabe per QR-Code bestimmt: Die Wahl fiel auf den Badmintonspieler Lian Rohner (Jahrgang 2009) und die Snowboarderin Lura Wick (2008), wobei diese wegen eines Trainingsaufenthaltes nicht an der Feier teilnehmen konnte. Ihre Eltern nahmen den Preis für sie entgegen. Eine Band der Kantonsschule Trogen begleitete die Übergabe der «Sport Awards» musikalisch. Sponsoren, Ausrüster, Donatoren, Gönner, Vertretungen aus Politik, Partnerschulen, Vereinen und Verbänden, Stiftungen sowie zahlreiche Eltern wohnten dem Anlass bei. Filmische und bildliche Impressionen gaben Einblicke in den Alltag, in Trainings und Wettkämpfe.

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