Alle Innerrhoder Jodlerchöre, die dem Eidgenössischen Jodlerverband angehören, bilden gemeinsam den Trägerverein. Das dürfte gesamtschweizerisch gesehen eine Seltenheit sein. So finden sich die folgenden Chöre und Kleinformationen zusammen: Chrobeg-Chörli, Jodelchörli Wildkirchli, Öhrli-Chörli Appenzell, Jodlergruppe Hirschberg, Doppelquartett Pfiifestier, Bergwaldchörli und das nicht mehr öffentlich auftretende Engel-Chörli.
Alle aktiven Chöre und Formationen hatten je zwei Gesangs-Beiträge vorbereitet und es waren auch alle für eine Zugabe gerüstet, was vom begeisterten Publikum jeweils mit grossem Applaus eingefordert wurde. Ruggusseli, Zäuerli und Jodellieder aus verschiedenen Kantonen standen auf dem Programm, und auch das eine oder andere Lied, welches aus einer anderen Sparte «stibitzt» wurde, fand grossen Anklang. Gleich im ersten Block präsentierte das Bergwaldchörli mit Solist Frowin Neff das nach der Melodie des ABBA-Songs «Waterloo» arrangierte Lied «Jodlefescht» und vermochte damit gleich gute Laune und beschwingte Stimmung zu verbreiten. So bleibt wohl vielen der Refrain im Ohr: «Jodlefescht: Stimmig, Chölbi ond nüd ist Nescht…»
Emil Koller führte kurzweilig durchs Programm, Christian Sutter, Präsident des Trägervereins, gab Einblick in die Organisationsstruktur und die Grössenordnungen des bevorstehenden Jodlerfests. So werden 45‘000 Gäste erwartet, 3000 Aktive werden teilnehmen und rund 2000 Helferinnen und Helfer werden im Einsatz sein. Dies mit einem Gesamtbudgets von beinahe 1.65 Millionen Franken. OK-Präsident Philipp Haas beleuchtete die Vorgeschichte und gab seiner Zuversicht Ausdruck, dass alles bestens klappen wird, dass es einzig für gutes Wetter wahrscheinlich noch einiger Gebete bedarf.
Dieses Konzert hatte ein Ziel, so liess es Emil Koller bei der Begrüssung verlauten: «Die Vorfreude der Trägervereine soll sich auf das Publikum übertragen.» Dieses wurde voll und ganz erreicht!