Aufgrund der Coronasituation hat sich der Verwaltungsrat Ende 2021 dazu entschieden, die geplante Generalversammlung abzusagen und eine schriftliche Abstimmung gemäss der Covid-Verordnung des Bundesrates durchzuführen. Sämtliche Mitglieder der Raiffeisenbank Appenzeller Hinterland waren eingeladen, ihre Stimme zu den einzelnen Geschäften bis zum 6. Mai 2022 schriftlich abzugeben.Es sei erfreulich, dass 2‘235 Genossenschafter die Möglichkeit nutzten, an der Abstimmung teilzunehmen, schreibt die Bank in einer Mitteilung. Die Stimmbeteiligung war somit um einiges höher als an einer Generalversammlung.
Allen Anträgen des Verwaltungsrates wurde stattgegeben. Die Traktanden über die Genehmigung der Bilanz- und Erfolgsrechnung, der Verzinsung der Anteilscheine zu drei Prozent, die Entlastung der Organe und Wahl des Verwaltungsrates und Verwaltungsratspräsidenten wurden mit überwältigendem Mehr gutgeheissen. Markus Koch wurde neu in den Verwaltungsrat gewählt, wie es weiter heisst. Die Statutenänderung wurde mit 91,91 Prozent der Stimmen angenommen. Die detaillierten Abstimmungsergebnisse können unter www.raiffeisen.ch/herisau abgerufen werden.
Die Mitglieder-Anlässe konnten wieder stattfinden. So durften die Genossenschafterinnen und Genossenschafter Ende April am «Comedy-Obet» in Hundwil und am «Mitglieder-Zmorgen» in Waldstatt stimmungsvolle und gemütliche Momente miteinander erleben. Aufgrund der Statutenänderung wird auch in Zukunft die Abstimmung als Urabstimmung durchgeführt. Im Gegenzug werden die Mitglieder-Anlässe erweitert. So finden im nächsten Jahr ein Comedy-Obet in Herisau und neu zwei Mitglieder-Zmorgen an unterschiedlichen Standorten statt.