Marcel Schefer und Malcom Green boten Ausserordentliches

Die Walzehuser Bühni lud zum musikalisch vielfältigen Abend mit dem Pianisten Marcel Schefer und Sänger Malcom Green ein.

  • Entertainer Malcom Green und Pianist Marcel Schefer begeisterten mit ihrem breitgefächerten Programm in der Adventszeit.  (Bild: Isabelle Kürsteiner)

    Entertainer Malcom Green und Pianist Marcel Schefer begeisterten mit ihrem breitgefächerten Programm in der Adventszeit. (Bild: Isabelle Kürsteiner)

«Mit ihrem Repertoire, das von Blues, Jazz, Soul, Pop und Evergreens bis hin zu Gospel reicht, begeistern sie ein breites Publikum», kündigte die Kleinbühne die Künstler an. Nicht übertrieben, denn was die zwei Musiker und Sänger boten, war Extraklasse. Doch schon beim Eintritt in die Mehrzweckanlage fühlten sich die Besuchenden in einer Blues-Party, denn die Turnhalle war in einen Jazz-Keller umfunktioniert worden.

Als Pianist Marcel Schefer am Flügel eröffnete und Malcom Green singend durch die Halle auf die Bühne trat, war das Publikum gewonnen. Sofort wurde «Oh Happy Day» mit Klatschen unterstützt und das ging weiter bei Ohrwürmern und Evergreens. Immer wieder brillierte Marcel Schefer mit Soli, um dann sogleich mit Malcom Green in einer Einheit zu verschmelzen, sei‘s beim Gesang oder dem Spiel mit dem Saxophon und der Querflöte. Ein Highlight folgte auf das andere. Die beiden Musiker beeindruckten durch brillante Technik aber auch ihre einzigartige Interpretation der Stücke.

Ob «Oh When the Saints», «Down by the Riverside» oder auch «Route 66»: Malcom Green sang die bekannten Weisen in seinem ureigenen faszinierenden Stil und unterstrich sie mit seinen so typischen Rhythmik-Bewegungen. Es schien, als ob er in jeder Faser seines Seins Musik sei. Das wiederum führte zu Höchstleistungen seines Musikpartners Marcel Schefer. So war es nicht verwunderlich, dass am Ende des Konzerts, das so gut in die Adventszeit passte, das Publikum nicht mehr zu halten war. Gar Handys wurden gezückt, um mit dem Licht die Wirkung des Mitschunkelns zu verstärken. Klar, dass die beiden aussergewöhnlichen Musiker mit einer Standing Ovation für ihr Konzert und den Zugaben gedankt wurde.

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