Maiswurzelbohrer nachgewiesen – Anbau eingeschränkt

Der Maiswurzelbohrer breitet sich weiter aus. Dieses Jahr wurde er auch in einer Falle in Ausserrhoden nachgewiesen.

  • Auch in Ausserrhoden wird 2024 der Maisanbau eingeschränkt. (Symbolbild: Bigstock)

    Auch in Ausserrhoden wird 2024 der Maisanbau eingeschränkt. (Symbolbild: Bigstock)

Weil der Käfer grosses Schadenpotenzial hat, muss der Maisanbau im Kanton eingeschränkt werden.
Der Maiswurzelbohrer legt im Herbst seine Eier in bestehende oder bereits abgeerntete Maisfelder. Die Larven schlüpfen im nächsten Frühjahr/Frühsommer und fressen dann die Wurzeln der Maispflanze. Weil die Larven auf Mais angewiesen sind, kann der Maiswurzelbohrer mit einer geeigneten Fruchtfolgestrategie – mit einem Radius von 10 Kilometern – erfolgreich bekämpft werden.
An den Überwachungsstandorten im Kanton St.Gallen, in Innerrhoden und in Ausserrhoden wurden Maiswurzelbohrer nachgewiesen. Um den Schädling zu bekämpfen, ist es im ganzen Kanton verboten, im Jahr 2024 auf Flächen Mais anzubauen, auf denen bereits im Jahr 2023 Mais angebaut wurde. Das kantonale Landwirtschaftsamt hat deshalb am 8. September eine entsprechende Allgemeinverfügung erlassen.

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