In Herisau fand die Lehrstellen-Tischmesse bereits zum sechsten Mal und in Speicher sowie in Heiden zum vierten Mal statt. Die Lehrbetriebe nutzten die Plattform auch in diesem Jahr, um den Jugendlichen ihre Lehrstellen schmackhaft zu machen. Von der Oberflächenbeschichterin über den Schreiner bis hin zur Hotelkommunikationsfachfrau oder dem Netzelektriker präsentierten insgesamt 86 Lehrbetriebe ihre spannenden Ausbildungsmöglichkeiten. Damit man sich in einem ungezwungenen Gespräch näher kennen lernen konnte, wurden Kabel gefertigt, es wurde gehobelt, geschweisst, frisiert, virtuell Hochspannungsmasten bestiegen oder in den verschiedensten Varianten gespielt. Im Vorfeld der Messe bereiteten die Lehrkräfte ihre Jugendlichen gut auf den Messebesuch vor. Die Schülerinnen und Schüler definierten mehrere Berufe, zu welchen sie sich genauer informieren wollten. Die Lernenden und Vertreterinnen sowie Vertreter der Lehrbetriebe gaben den Jugendlichen gerne Auskunft, beispielsweise zu konkreten Aufgaben, Arbeitszeiten, Ferien oder Lehrlingslohn.
Das Patronat der kantonalen Lehrstellen-Tischmesse obliegt dem Gewerbeverband Appenzell Ausserrhoden (GVAR). Da die Berufsbildung ein wichtiger Pfeiler einer funktionierenden Wirtschaft ist, koordiniert der GVAR aktiv die Organisations-Komitees der lokalen Gewerbevereine und sorgt für den Austausch mit den zuständigen Stellen des Kantons sowie den Schulen. Mit dem Besuch aller drei Veranstaltungsorte unterstrich Alfred Stricker, Vorsteher des Departements Bildung und Kultur, die Wichtigkeit der kantonalen Lehrstellen-Tischmesse.
Im Sinne einer Weiterentwicklung soll die Tischmesse ab dem kommenden Jahr jeweils im Frühling stattfinden. Mit dem Termin vom 14. März 2025 will der GVAR besser auf die Bedürfnisse der Schulen Rücksicht nehmen und noch mehr Schülerinnen und Schüler respektive deren Lehrkräfte ansprechen. Ebenso besteht die Idee durch eine Anpassung der Öffnungszeiten, die Tischmesse auch für Eltern und weitere interessierten Personen zu öffnen.