Landfrauen im «Weiherwies» in Grub

Es wurde gejasst und Eile mit Weile gespielt. Natürlich traf sich auch die fünfköpfige Jassgruppe, welche sich wöchentlich im «Weiherwies» zum Jassnachmittag trifft. Beim Eile mit Weile erklärte eine Seniorin: «Wir haben einmal im Monat montags einen internen Spielnachmittag, an den anderen Montagen sind wir am ‚lisme‘, und ganz neu auch am Singen. Ich kann leider nicht mehr mitsingen, die hohen Töne sind mir nicht mehr möglich. Aber Spielen, das tue ich sehr gerne, deshalb bin ich hier. Wir schummeln nie, heute aber kommen wir nicht vorwärts!» Sagt es, würfelt einen Sechser und jetzt geht es in hohem Tempo weiter. Bald ist die Stunde herum und die Landfrauen laden zu Kaffee und Kuchen. Den Kaffee spendet das Alterswohnheim Weiherwies, die Kuchen wurden von den Landfrauen gebacken. Alle geniessen das Zusammensein, nur die «Profijassgruppe» macht noch weiter und platziert Kaffee und Kuchen gleich neben den Karten.
Sylvia Eisenhut, Präsidentin der Landfrauen, blickt zurück. Zuerst jassten die Landfrauen an einem internen Nachmittag. Weil der Verein sich aus Mitgliedern beider Grub zusammensetzt, gab es damals bei 125 Mitgliedern ein wunderschönes Jassturnier. Nachdem immer weniger Landfrauen das Jassen pflegten und mit der Zeit auch Landfrauen ins Alterswohnheim Weiherwies eintraten, entschied sich der Verein, zweimal im Jahr dort einen Spielnachmittag durchzuführen, den Einen vor dem Heuen und den Zweiten nach dem Emden.