Mittwoch, 19. Juli: Das Altersheim Bergblick startete den Mittwochmorgen ohne Köche, da diese noch bis zum Mittag auf Geschäftsausflug waren. In der Nähe des Lagerplatzes fanden sie bei einem Bauern Unterschlupf, der einen Heustock zu einer Turnhalle umgebaut hatte.
Zurück im Lager wurde der Platz wieder einmal auf Vordermann gebracht. Die Schlafzelte wurden aufgeräumt und das Sauwohlzelt abgebaut. Nach Spaghetti Carbonara spielten die Teilnehmenden das Spiel «Weltsimulator». In einem definierten Bereich hatten die Pfadis Zeit, Flüsse, Seen und Berge zu bauen. Mit kleinen Spielen an verschiedenen Posten konnten sie Geld verdienen und anschliessend beim Röhrenhandel Werkzeuge, Material und Infrastrukturen kaufen.
Schon nach kurzer Zeit wurden kleine Dörfer zu grösseren Städten. Wie in der realen Welt kamen diverse Katastrophen auf sie zu. Ein Sturm verursachte einen Stromausfall, welcher mittels Notstromaggregaten überbrückt werden konnte. Ein ausgebrochener Virus konnte dank funktionierender Spitäler überstanden werden. Diejenige Welt, welche am Schluss noch die meisten Einwohner hatte, durfte beim Abendessen als erstes anstehen.
Nach Sonnenuntergang fand ein grosses Geländespiel im Wald statt. «Capture the Flag», kombiniert mit dem Nummernspiel, wurde bis spät in die Nacht gespielt. Etwas müde vom Haik und dem Geländespiel fielen die Augen rasch zu und im Altersheim Bergblick kehrte Ruhe ein.