Freitag, 21. Juli: Am Freitag stand der letzte Tag mit Gruppenprogramm an. Nach dem Weckdienst erschienen alle zum Morgendienst oder Morgentanz. Die Müdigkeit der Woche spiegelte sich in einigen Gesichtern.
Gruppe Rot übte ihren «Haka Tanz» für den Schlussabend und verbrachte den Nachmittag am Badeseeli. Gruppe Gelb machte sich auf zu frohen Hallenspielen und nachmittags schloss sie sich Gruppe Rot an. Gruppe Dunkelblau durfte eine geheimnisvolle Schatzsuche erleben. Gruppe Grün änderte aufgrund des Regenschauers am Vormittag spontan ihr Programm und betätigte sich mit spannenden Gruppenduellen im Unihockey. Am Nachmittag fuhren sie zum Badesee Sedrun.
Gruppe Orange nutzte die Zeit für Badminton, Volleyball und diverse weitere Spiele. Gruppe Hellblau verbrachte den letzten Gruppentag mit Klettern, Minigolf, diversen Hallen- und Minispielen. Gruppe Weiss spielte Rugby und Fussball. Leider verlief der Vormittag nicht ganz unfallfrei. Ein gebrochener Finger musste im Spital gerichtet werden.
Gruppe Schwarz mit den ältesten Mädchen bastelte am Vormittag im Saal, statt an den See zu fahren. Nach dem Mittag schlossen sich Gruppe 7 und 8 zusammen und übten ihre Produktionen für den Lagerabend. Mit dem Badmintonturnier stand das letzte Turnier der Woche an. 27 Teams kämpften um den Titel. Mit der Nachtruhe der Ältesten um 23 Uhr endete ein weiterer erfolgreicher Tag.
Samstag, 22. Juli: Der Samstagmorgen startete mit frischem Zopf und Rührei und um 9 Uhr trafen sich alle im Saal für die bevorstehende Lagerolympiade.
Beim Mattenlauf waren die Gruppen gefordert, möglichst viele Längen in der Halle zu absolvieren, ohne auf den Boden zu treten. Beim Blindenlauf wurde derjenige mit der Augenbinde durch einen Parcours gelotst. Der Apfelposten beinhaltete einen kurzen Sprint, bevor ein Stück Apfel im Wasserbad abgebissen werden musste. Der Posten «Flaschenwurf» verlangte den Gruppen Konzentration und Feingefühl ab. Im «Beerpong» wurden die getroffene Becher zu einem Turm gestapelt. Die Gruppe mit dem höchsten Turm trug den Sieg davon. Beim nächsten Posten warteten übergrosse Kleider und Schuhe, die den Sospolanern den Sprint erschwerten, was wiederum das Publikum zum Lachen brachte. Beim Wasserballon-Wurf-Fang-Posten war das Ziel, möglichst viele Wasserballons zu füllen, zu werfen und mit einem Tuch zu fangen. Im Anschluss absolvierten die Teilnehmer bei der nächsten Aufgabe einen Slalom mit gefüllten Wassergläsern und sammelten Milliliter.
Bei den Kerzen blies der Reihe nach jeder aus der Gruppe möglichst viele Flammen aus – je mehr, desto besser. Kletterleiter Moritz und Lukas «Bischi» legten einen Parcours auf dem Tisch, welcher mit einem Pingpongball zu überwinden war. Einzige Vorgabe: Der Ball durfte nur mit Pusten fortbewegt werden. Kletterleiter Yannik war in der Disco stationiert. Seine Aufgabe lautete: Aus sieben Ballonen einen Ring formen und anschliessend möglichst viele Male mit einem Ball hindurchschiessen. Der letzte Posten befand sich in der Turnhalle, wo die Gruppe einen Parcours unter Zeitdruck durchlief.
Am Nachmittag wurde für die bevorstehende Abreise gepackt, aufgeräumt und geputzt. Pünktlich um 17 Uhr trafen sich alle im Saal für die Siegerehrung der Lagerolympiade. Nach dem Abendessen war alles bereit für den Lagerabend. Jede Gruppe hatte etwas einstudiert. Tanz, Sketches, Challenges und vieles mehr sorgte für Unterhaltung.
Sonntag, 23. Juli: Mit dem Song «Gas Gas» waren alle schnell auf den Beinen. Die letzten Sachen wurden gepackt und die Sospolaner gaben ihren Koffer beim LKW auf. Anschliessend ging es auf zur Reinigung der Unterkunft. Nach und nach war ein Raum nach dem anderen fertig für die Abnahme.
Kurz vor der Abreise packte jede und jeder sein Lunchsäckli ein und nun hiess es abwarten. Mit diversen Spielen, Lachen, Schwatzen oder einem Powernap überbrückte man die Wartezeit. Die vier Cars trafen endlich ein und nach obligatorischer Pause der Chauffeure trat das gesamte Lager die Rückreise an. Ohne Zwischenhalt fuhren alle direkt nach Appenzell. Einige wenige Sospolaner waren von Übelkeit geplagt, doch auch sie meisterten die Reise tapfer.
Früher als geplant trafen alle auf dem Gringelareal ein. Lagerchef Roberto informierte unterwegs alle Eltern per Newsletter über die verfrühte Rückkehr. Mit dem Lagerlied «Only You» liessen die Sospolaner die Woche Revue passieren. Es gab Hühnerhaut und Tränen. Freude, Dankbarkeit und vieles mehr konnte in den Augen von Kindern und Jugendlichen sowie den Leiterinnen und Leiter abgelesen werden. Die wertvolle freiwillige Arbeit des Leiterteams wurde von allen geschätzt.
Dankbar für eine gelungene Woche machten sich alle auf den Nachhauseweg und starteten in die wohlverdiente Erholung. Leiterteam und Teilnehmer dürfen auf eine erfolgreiche, nahezu unfallfreie Woche zurückblicken.