Gisa Frank arbeitet künstlerisch seit vielen Jahren professionell, charismatisch und unter Einbezug einer breiten Bevölkerung, begründete der Ausserrhoder Regierungsrat die Nomination für den Kulturpreis am Freitag in einer Mitteilung. Die 1960 geborene und seit 1988 in Rehetobel wohnhafte Kunstschaffende sei seit mehr als 20 Jahren im Kanton aktiv. Zudem unterstütze sie andere Tänzerinnen und Tänzer.
Gisa Frank war unter anderem massgeblich am Festspiel «Der dreizehnte Ort» in Hundwil beteiligt, wie die Ausserrhoder Regierung weiter schrieb. Dieses Festspiel mit 160 Laiendarstellerinnen und -darstellern wurde 2013 anlässlich der gemeinsamen Feierlichkeiten von Appenzell Ausserrhoden und Innerrhoden zur 500-jährigen Zugehörigkeit zur Eidgenossenschaft aufgeführt. Ein Markenzeichen von Gisa Frank sei es, grosse Gruppen zu bewegen und mit diesen zu choreografieren.
Der kulturelle Anerkennungspreis werde auch stellvertretend für andere Chöre im Kanton, die grosses Engagement leisteten, an den «Chorwald» verliehen, schrieb der Regierungsrat weiter. Der Regionalchor mit über 60 aktiven Mitgliedern sei durch nationale und internationale Auftritte über das Appenzellerland hinaus bekannt. Der Chor sei bereits bei verschiedenen Wettbewerben und Gesangsfesten ausgezeichnet worden.
Die Preise werden am 8. November während einer öffentlichen Feier in Heiden übergeben.