2012 haben die Stimmberechtigten entschieden, das funktionslos gewordene Mesmerhaus, das seit 1860 im Besitz der Kirchgemeinde Brülisau ist, zu behalten. Der Kirchenrat hat daraufhin zwei Möglichkeiten ins Auge gefasst: Sanierung oder Neubau. Eine Sanierung wäre recht teuer geworden und hätte aufgrund der geringen Stockwerkhöhe eine eher unbefriedigende Lösung gebracht. Also gab man die Planung eines Neubaus mit zwei Wohnungen in Auftrag. Die Kosten bei einer Realisierung werden 1,2 Mio. Franken betragen. Darin enthalten sind der Zukauf von 650 Qudratmetern Land für 200 000 Franken, da das Haus sonst keinen Umschwung hat. Dieser Weg ist finanziell gesehen für die Kirchgemeinde ein gewisses Risiko. Der Kirchenrat konnte aber aufzeigen, dass bei Mieten in der Höhe von 1750 und 1350 Franken sowie einer jährlichen Abzahlung von 15 000 Franken in den ersten zehn Jahren eine Belastung von 3075 Franken jährlich anfällt. Nachher sollte der Neubau zum Nullsummenspiel werden. Obwohl ein, zwei durchaus kritische Voten fielen, genehmigten die Stimmberechtigten den Kredit sehr deutlich. Ansonsten verlief die Kirchgemeinde ebenso problemlos wie die anschliessende Schulgemeinde. Rücktritte gab es keine, so dass Kirchenpräsident Jonny Dörig und Schulpräsident Ueli Neff weiterhin auf ihr bewährtes Team zählen können.
Brülisau | 23.03.2013 | 10:37 Uhr
td.
Kredit für das Mesmerhaus genehmigt
Die recht zahlreichen Stimmberechtigten der Kirchgemeinde Brülisau haben am Freitagabend einem Kredit von 1,2 Mio. Franken für den Abbruch und Neubau des Mesmerhauses zugestimmt.