Kita nach Erweiterung neu mit Urnäscher Vorstandsmitgliedern

An der kürzlich durchgeführten Hauptversammlung der Kita Waldstatt konnte Präsident Hans-Peter Ramsauer auf ein bewegtes Vereinsjahr 2022 schauen, das von der Zusammenarbeit mit der Urnäscher Kita Rosalie geprägt war.

  • Der Vorstand der Kita Waldstatt wurde durch Andrea Birchler (links) und Oliver Hipp (rechts; beide aus Urnäsch) ergänzt. Neue Revisorin ist Irene Diem-Enzler. Der Verein wird seit 2009 von Hans-Peter Ramsauer geführt. (Bild: H9)

    Der Vorstand der Kita Waldstatt wurde durch Andrea Birchler (links) und Oliver Hipp (rechts; beide aus Urnäsch) ergänzt. Neue Revisorin ist Irene Diem-Enzler. Der Verein wird seit 2009 von Hans-Peter Ramsauer geführt. (Bild: H9)

Die Personalsituation, die sich bei dieser für die Zeit nach den letzten Sommerferien abzeichnete, führte schliesslich nach genauer Analyse und reiflicher Überlegung in Absprache mit den Gemeindepräsidenten von Urnäsch und Waldstatt zum Entscheid der Vorstände, die beiden Kitas am Standort Waldstatt zu konzentrieren. Verworfen wurde dabei eine angeregte Integration beider Kitas in diejenige von Herisau. «Wir wollen selbstständig bleiben und ein attraktives Angebot für die Kinderbetreuung im Appenzeller Hinterland weiterentwickeln», betonte Ramsauer an der Hauptversammlung. Dieser Entscheid basiere auf der Tatsache, dass eine zunehmende Belegung existiere und der Betrieb sich erfolgreich entwickle.

Der Entscheid des Zusammenschlusses verursachte ab Herbst viel Arbeit für den Vorstand. Zum Glück war die Wohnung über der Kita in der Sonnhalde und weitere Teile des Erdgeschosses unvermietet, sodass mit dem Besitzer eine Lösung gefunden und ein Umbauprojekt erarbeitet werden konnte. Es wurde innert knapp drei Monaten realisiert, wird seit dem 20. Januar 2023 genutzt und bietet total 32 Betreuungsplätze für bis zu 80 verschiedene Kinder und kann anlässlich des Tages der offenen Kita-Türen am Samstag besichtigt werden.
Die Kosten in der Höhe von rund 40’000 Franken fielen nur dank Sachspenden und Freiwilligenarbeit so tief aus. Die definitive Aufstellung zeige jedoch, dass trotz Zusagen von Firmen, Stiftungen und zum Teil von Gemeinden die geplanten Einnahmen tiefer ausfielen. «Gegenwärtig besteht noch eine Finanzierungslücke von ungefähr 20’000 Franken.» Dies bedeute, dass eine weitere «Bettelrunde» zu starten sei, damit der Restbetrag nicht aus «unseren liquiden Mitteln» beglichen werden müsse, betonte Hans-Peter Ramsauer.

Bei den Wahlen gab es keine Rücktritte aus dem Vorstand, der jedoch um zwei Personen aus Urnäsch ergänzt wurde. Es sind dies Andrea Birchler und Oliver Hipp. Als Nachfolgerin der ehemaligen Waldstätter Gemeinderätin Cornelia Kobelt wurde Irene Diem-Enzler (Waldstatt) neue Revisorin.

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