Bis Ende Monat werden im Appenzellerland doch 20 bis 40 Millimeter oder Liter pro Quadratmeter erwartet, damit gibt es nicht den trockensten März seit Messbeginn. Aber dafür schien bei uns im März 2022 mit bis zu 260 Stunden die Sonne so viel wie noch nie.
Bis am Monatsende gehen auch die Temperaturen laufend zurück, die Schneefallgrenze sinkt im Laufe des Freitags, 1. April, bis in die Täler. Am Samstagmorgen werden drei bis zehn Zentimeter Neuschnee erwartet, auf dem Säntis rund 25 Zentimeter. Für Anfang April ist das aber überhaupt nicht aussergewöhnlich. Vor einem Jahr fielen auf den 6. April ebenfalls fünf bis fünfzehn Zentimeter Neuschnee, im Jahr 2017 gab es sogar Ende April dreissig Zentimeter Neuschnee.
Arktische Luft aus dem Raum Grönland, Spitzbergen bringt auch einen kalten, wechselhaften Sonntag mit erneut frostigen Nächten. Anschliessend wird es aber langsam wieder freundlicher und milder.
Der ganze April 2022 soll auch wieder zu warm, aber nicht mehr so extrem trocken ausfallen.
Die ersten Hochrechnungen versprechen übrigens einen viel zu warmen Sommer (1. Juni bis 31. August) mit Hitzewellen eher im Juni und Juli als im August. Dank Schauern und Gewittern sollte sich die Trockenheit bei uns in Grenzen halten.