Katrin Alder kündigt ihre Kandidatur für den Regierungsrat an

Der Höhepunkt der Hauptversammlung 2022 der FDP Herisau vom 31. Mai war die Mitteilung von Katrin Alder, dass Sie sich zur Wahl in den Regierungsrat von kommendem Jahr zur Verfügung stellt.

  • (Symbolbild: Bigstock)

    (Symbolbild: Bigstock)

Im Jahresbericht von Barbara Rüst-Bohlhalder, der Präsidentin der Ortspartei der FDP, standen neben politischen Themen und Veranstaltungen ebenfalls die personellen Änderungen im Zentrum: André Fuchs und Raphael Froidevaux traten aus dem Einwohnerrat zurück. Sie werden ersetzt durch Benedict Vuilleumier und sie selbst. Auch im Vorstand der FDP gab es Rochaden: Karin Jung wurde neu als Fraktionspräsidentin als Mitglied des Vorstandes vorgeschlagen und es konnte mit Rolf Arnold ein erfahrener FDP-ler gewonnen werden, der sich als Beisitzer zur Verfügung stellt. Die vorgeschlagenen Mitglieder des Vorstandes, sowie die verbleibenden Sandra Nater, Manuel Baumberger und Frederik de Vries wurden einstimmig gewählt.

Rüst zeigte sich erfreut über die Neuzugänge und ist überzeugt, dass die FDP Herisau nun zuversichtlich und gestärkt sei für die kommenden Gesamterneuerungswahlen. Auf der politischen Ebene berichtete die Präsidentin über die Mitarbeit an der Vernehmlassungsantwort bezüglich dem Zubringer Appenzellerland / Umfahrung Herisau mit anderen Parteien und den Quartiervereinen.

Für den Höhepunkt der Versammlung sorgte aber Katrin Alder-Preisig mit ihrer Ankündigung, für den Regierungsrat zu kandidieren. Die Anwesenden zeigten sich mit spontanem Applaus hoch erfreut.

Im Bericht aus dem Kantonsrat informierte Annette Joos über die breite Palette von Geschäften die im Rat behandelt wurden, wie z.B. Kinderbetreuungsgesetz, das Behindertenintegrationsgesetz, Initiative starkes Ausserrhoden mit Gegenvorschlag, zweite Lesung des Energiegesetzes und das Volksschulgesetz in erster Lesung.

Regierungsrat Paul Signer informierte über die Arbeit im Regierungsrat. Er sei froh, dass das Gremium den Covid-19-Krisenmodus wieder verlassen konnte. Total wurden 2021 etwa 18 Millionen Franken für Covid ausgegeben. Die Staatsrechnung schloss trotzdem mit einem hervorragenden Resultat ab.

Den Einwohnerrat vertrat André Fuchs. Er berichtete über viele hitzige Diskussionen bezüglich des Budgets und gab zu bedenken, dass immer noch weitere Kosten auf die Gemeinde zukommen werden. Weitere wichtige Themen waren die Übernahme des Chammerholz wie auch das Projekt Obstmarkt.

Sandra Nater informierte über verschiedene Geschäfte wie den Kaufvertrag Chammerholz, die Erarbeitung des Gemeindesportanlagen-Konzepts, das Entwicklungskonzept Nordhalde, die neue Gemeindeordnung, oder den Einsparungsmasterplan 2024/25. Die Stimmung im Rat sei sehr positiv. Die notwendigen Einsparungen seien eine Herausforderung, an diesen werde zurzeit intensiv gearbeitet.

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