Anhand einer Hirtenfigur und eines Handys erklärte er zwei wichtige Aufgaben des Priesters: der Hirt als Symbol des Mannes, der seine Pfarrei in verschieden Situationen, Anliegen und Erwartungen betreut. Das Handy als Symbol des Managers und Organisators. Mit Hilfe von drei Bücherstapeln erklärt er weiter den Aufbau seines Studiums. Zwei dicke Bücher für zwei Jahre Philosophie, drei Bücher für drei Jahre Theologie und schliesslich drei Bücher für drei Jahre Kirchenrechtstudium. Zusätzlich hat er nach dem Theologiestudium ein Priesteramtsjahr in zwei Pfarreien absolviert, um die Tätigkeiten eines Pfarrers zu erfahren und gut für die Priesterweihe vorbereitet zu sein. Nun wird er am 1. Oktober wieder nach Rom ziehen, um seine Studien mit Kirchenrecht abzuschliessen. Sehr interessiert zeigten sich die Jugendlichen am Kelch und an der Hostienschale von Sebastian, welche sie genau betrachten und in die Hände nehmen konnten. Deren Anwendung und Bedeutung erklärte er sehr verständlich. Dass die jungen Gontnerinnen und Gontner sehr aufmerksame Zuhörerinnen und Zuhörer waren, zeigte sich in der Fragerunde: kann man als Priester einen anderen Beruf wählen, oder kann man wählen wo man Priester arbeiten möchte? Wie viel verdient ein Pfarrer? All diese Fragen beantwortete Sebastian auf einfache und verständliche Weise. So stiess der spannende Abend bei allen Anwesenden auf guten Anklang. Schade war nur, dass die eingeladenen Jugendvereine aus den anderen Pfarreien nicht gekommen waren.
Gonten | 01.10.2012 | 09:15 Uhr
Mitg
Jungpriester Sebastian Wetter beim Jugendforum
Sebastian, der vor zwei Wochen zum Priester geweiht wurde, erzählte über sein Studium, die Berufung und die Arbeit eines Priesters.