Die drei Kandidierenden, welche sich für die Wahl aufstellen liessen, entsprechen in vielerlei Hinsicht nicht den politischen Werten der Jungen Grünen, teilte die Partei am Wochenende mit. Die wichtigsten Krisen unserer Zeit werden von niemandem ausreichend ernst genommen. David Zuberbühler leugnet gar den wissenschaftlich eindeutig bewiesenen menschengemachten Klimawandel. Claudia Frischknecht und Matthias Tischhauser sehen zwar die Problematik, setzen sich aber bei weitem nicht ausreichend für eine klimagerechte Zukunft ein. «Da wir aber verhindern müssen, dass Ausserrhoden weiterhin von einer Person vertreten wird, welche die Wissenschaft leugnet und für sich für Intoleranz stark macht», habe man sich entschieden, Matthias Tischhauser zu empfehlen. Dies, weil er unter anderem im Umweltranking den höchsten Wert aller drei Kandidierenden erreicht und da man im gemeinsamen Abstimmungskampf für das kantonale Energiegesetz sehen konnte, dass ihm das Energiethema am Herzen liegt.
«Wenn wir uns die Kandidierenden anschauen, kann keine Person aus Überzeugung gewählt werden. Bei dieser Wahl zählt für uns deshalb: Wir unterstützen das kleinste Übel», schrieben die Jungen Grünen weiter.