Nach Ankunft der Appenzeller Bahnen in Schwende strömte fast eine Hundertschaft Jungbürgerinnen und -bürger des Jahrgangs 2004 der Turnhalle zu, denn dort startete mit einem ausgiebigen Frühstücksbuffet ihr vom Kanton und den Bezirken offerierte Tag. Rasch bildeten sich Gruppen, die Tische aufsuchten. Obwohl wegen des nicht mehr auf dem 1. Januar liegenden Stichtages für die Einschulung die Teenager nicht den gleichen Schulklassen angehörten, freute man sich, wieder einmal ehemalige Schulkolleginnen und -kollegen zu treffen.
Pünktlich begrüsste Ratsschreiber Markus Dörig die Anwesenden. Mit 84 von 154 eingeladenen Personen nahmen 54,5 Prozent teil. Das waren 6,2 Prozent mehr als im Vorjahr. Viele von ihnen trugen den 2004er-Pulli, den sie vom Kanton (anstelle eines Buches) geschenkt bekamen. In einer Spontanumfrage von Dörig zeigte sich, dass dieses Geschenk massiv beliebter ist als das mit einer persönlichen Unterschrift des regierenden Landammanns signierte Werk «Unser Innerrhoden».
Landammann Roland Dähler erinnerte die Jugendlichen daran, dass sie nebst Träumen nun als Volljährige auch Pflichten wahrzunehmen hätten. Und: «Jetzt bestimmt ihr, wie es in eurem Leben läuft!»
Nach dem Teil in der Turnhalle von Schwende machten sich die Jungbürgerinnen und -bürger mit den traditionell ebenfalls anwesenden Bezirksvertretungen in Gruppen auf zu Besichtigungen (Wyon AG, Wasserkraftwerk Wasserauen, Wildkirchli-Führung), einem Yoga-Schnupperkurs beziehungsweise einer Wanderung auf die Ebenalp auf, wo schliesslich ein Mittagsessen gereicht wurde. Anschliessend folgte die Gründung des Jahrgängervereins.