Jugendliche entwerfen Präventionsplakate

Jugendliche treffen mit witzigen und überraschenden Präventionsbotschaften ins Schwarze – und verblüffen damit auch Erwachsene. In den letzten Jahren sind die kreativen Plakate im Rahmen eines Wettbewerbs zu Risiko- und Suchtverhalten von Jugendlichen entstanden. Im Schuljahr 2013/14 findet der Ostschweizer freelance-Contest zum dritten Mal statt.

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„Don’t be a Maybe – be Marlboro“ oder „Achtung, hochkonzentriert!“ aus der Werbung für Energy Shots sind nur zwei Slogans, die direkt auf ein jugendliches Zielpublikum fokussieren. Werbung suggeriert ihnen ein Leben voller Freiheiten und Abenteuer und das Gefühl cool, sexy und trendig zu sein.

Einen kritischen Umgang mit Werbung zu erlangen und die suggerierten Botschaften und Lebensgefühle zu entschlüsseln ist ein wichtiges Ziel des freelance-Plakatwettbewerbs. Jugendliche lernen jedoch nicht nur ihren Blick zu schärfen, sondern entwickeln auch eigene Werbe- respektive Präventionsbotschaften für Gleichaltrige. Auf das Schuljahr 2013/2014 sind Ausserrhoder Schulklassen aufgefordert, sich am dritten freelance-Contest zu beteiligen. In den letzten zwei freelance-Contests wurden Plakate zu den Themen Alkohol, Tabak und Cannabis entworfen.

 

Freelance-Contest: Ideen gesucht

Im diesjährigen Wettbewerb können neben Ideen zu Alkohol, Tabak und Cannabis auch Botschaften zum Themenbereich „Neue Medien“ (z.B. Cybermobbing, Online-Sucht, exzessiver Handygebrauche usw.) eingereicht werden. Pro Thema werden aus allen eingereichten Plakatentwürfen aus den Ostschweizer Kantonen und dem Fürstentum Liechtenstein je drei Sujets ausgewählt und von lernenden Grafiker/innen professionell umgesetzt. Die Plakate werden dann in verschiedenen Kampagnen der Öffentlichkeit präsentiert.

Das Mitmachen beim Wettbewerb kann eine kreative Methode sein, eine Diskussion zum Umgang mit neuen Medien in der Klasse oder sogar Schule auf eine lustvolle und konstruktive Art anzuregen. Für eine Vertiefung der Themen stehen zusätzliche Materialien wie Unterrichts- und Kurzeinheiten auf www.be-freelance.ch zum Download bereit. Zum Gewinn von freelance befragt, meint eine Lehrerin: „Seitdem wir freelance im Unterricht eingebaut haben, diskutieren die Jugendlichen wie die Lehrpersonen engagierter und kritischer zu den Themen Alkohol, Tabak und Cannabis.“

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