Jennifer Abderhalden betonte in ihrer Rede die Bedeutung der Parteien und von tragfähigen Lösungen, zu denen auch Kompromisse und ausgleichende Kräfte wie die FDP gehören. Werden in der Diskussion zwischen den politischen Extremen doch zu oft Probleme bewirtschaftet, anstatt über nachhaltige Lösungsansätze zu diskutieren. Die FDP fordert Verantwortung für das eigene Leben und verhältnismässige Staatsausgaben sowie eine kluge Sozialpolitik und sie steht ein für einen gut funktionierenden demokratischen Rechtsstaat sowie eine freiheitliche Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung, die sich gegenseitig bedingen. Gerade im Schweizer Milizsystem tragen Bürgerinnen und Bürger selbst zur Weiterentwicklung unseres Staats bei, so Abderhalden. Sie betont dabei die Einzigartigkeit der FDP in Ausserrhoden unter dem Dach der FDP Schweiz. Frei nach Asterix und Obelix, eine «Gallische FDP-Kantonalpartei», die an den traditionellen Werten der FDP festhält und diese in Bern verteidigt.
Diesen Worten schliesst sich Vizepräsident Patrick Kessler bei der Verabschiedung der scheidenden Präsidentin, Monika Gessler, an. Sie präsidierte die Partei mit grossem Engagement, Diplomatie und Hartnäckigkeit für drei sehr intensive Jahre – und vor dieser Zeit als Geschäftsführerin. Eine Zeit, in der sie fast alles erlebt und durchgemacht hat, was man als Präsidentin einer Kantonalpartei auf kantonaler und nationaler Ebene durchmachen kann. Für die Zukunft sei es umso wichtiger, dass die Kräfte auf verschiedene Personen verteilt werden, so Kessler. Jörg Lutz wurde von der scheidenden Präsidentin für seine Unterstützung als Geschäftsführer sowie für sein jahrelanges Wirken als Präsident der FDP Heiden und FDP Vorderland gewürdigt.