Ja zum Hallenbad, nein zur Neustrukturierung des Kantons

Rekordverdächtige 200 Minuten mussten die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger bei strahlendem Wetter im Ring zu Appenzell ausharren, bis der letzte Entscheid gefallen war.

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Nicht weniger als neun Landsgemeinderedner verlangten das Wort, und keiner fasste sich wirklich kurz. Die Revision von Schulgesetz und Baugesetz wurde genehmigt. Der Rahmenkredit für ein Hallenbad mit Saunaangebot (Variante B) wurde nach regem Wortgefecht gesprochen und in der Folge auch die Anpassung am Sportgesetz durchgewinkt, welche die Finanzierung des Betriebsdefizits (Aufteilung der Kosten) regelt. Der Kredit von 8,4 Mio. Franken für den Ausbau der Eggerstandenstrasse war unbestritten, ebenso der Kredit zu Ausbildungsbeiträgen für Ärzte.
Die Initiative von Rolf Inauen zur Neustrukturierung des Kantons mit Aufhebung der Bezirke im inneren Landesteil wurde klar verworfen, ebenso jene von Pascal Neff, die eine Signalisierung von Radarkontrollen 200 m vor der Messstelle verlangt hat. Deutlich Ja sagte die Landsgemeinde hingegen zur Initiative der Pfarrer von Appenzell, die den Kirchgemeinden die Freiheit gibt, das Stimm- und Wahlrecht für Ausländerinnen und Ausländer mit Niederlassung einzuführen.

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