Ja zum Energiegesetz

Der Vorstand des Ausserrhoder Gewerbeverbandes hat seine Abstimmungsparole hinsichtlich der kantonalen Volksabstimmung vom 25. September gefasst. Er will das Energiegesetz unterstützen.

  • (Symbolbild: Bigstock)

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Der Vorstand des Ausserrhoder Gewerbeverbandes hat sich mit der Teilrevision des Energiegesetzes befasst. Im Kantonsrat wurde dieses von allen Parteien praktisch einstimmig unterstützt und in der Volksdiskussion fand es Zustimmung. Auch der Vorstand stimmt dieser Vorlage nun grossmehrheitlich zu.
Das Gesetz hat den Ausbau und die Gewinnung von erneuerbaren Energien mit klaren Zielvorgaben im Fokus. «Durch den Ausbau der erneuerbaren Energieproduktion auf dem Kantonsgebiet wird einerseits die Versorgungssicherheit und Unabhängigkeit vom Ausland gestärkt und andererseits generiert dies künftiges Auftragspotenzial für das hiesige Gewerbe», so die Argumentation des Gewerbeverbandes in einer Medienmitteilung.

Energiebedarf mindern

Der Vorstand des Gewerbeverbandes hält dabei auch fest, dass die erhöhte Energiegewinnung allein nicht ausreiche, sondern auch der Energiebedarf verringert werden müsse. Und auch hier würde das Energiegesetz ansetzen: So wird beispielsweise beim Heizungsersatz in schlecht gedämmten Objekten ein Mindestanteil von zwanzig Prozent erneuerbarer Energien verlangt, sofern wieder eine fossile Heizung eingebaut wird. Diese Anforderung sowie erhöhte Fördergelder beim Heizungsersatz sollen dazu führen, dass in der Regel ein erneuerbares Heizsystem als Ersatz gewählt wird.

Der Vorstand des Gewerbeverbandes unterstützt diesen Ansatz der Energieverbrauchsreduktion und hält fest, «dass etwelche bauliche Massnahmen einerseits der Sicherstellung unseres Energiehaushaltes dienen und andererseits das einheimische Gewerbe von Aufträgen profitieren kann und die Wertschöpfungskette somit in der Region bleibt».

Nein zur Massentierhaltungsinitiative

Betreffend die nationalen Abstimmungsvorlagen empfiehlt der Gewerbeverband Appenzell Ausserrhoden die Massentierhaltungsinitiative zur Ablehnung und ein zweifaches Ja zur AHV-Reform. Für die Verrechnungssteuervorlage hat der Gewerbeverband keine Parole festgelegt.

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