Im Bezirk Oberegg wurde am Sonntag, 21. Juni, an der Urne über ein einziges Geschäft abgestimmt: Nach langer Planung konnte das Gesamtprojekt «Schule Oberegg» vorgelegt werden, das den Bezirk als Schulträger 3,6 Millionen Franken kosten wird. Die Gesamtkosten liegen allerdings mehr als doppelt so hoch, nämlich bei 7,423 Millionen Franken. Der Grosse Rat stimmt morgen über die Kostenbeteiligung des Kantons ab, der 3,429 Millionen für alle schulrelevanten Bauteile und einen Beitrag von 144’000 Franken an den Zivilschutzraum umfasst. Dieser Betrag übersteigt die Finanzkompetenz der Standeskommission, deshalb ist ein Parlamentsentscheid erforderlich.
Das Vorsignal der Oberegger steht günstig. Bei einer Stimmbeteiligung von annähernd vierzig Prozent haben 434 Ja und 131 Nein ausgezählt werden können. Der Ja-Anteil macht also rund 77 Prozent aus. Drei von vier Stimmenden sind demnach bereit, die Schule umfassend zu sanieren.