Insel der Ruhe in Zentrumsnähe

Am 10. Mai dieses Jahres kündigte die Standeskommission die Öffnung des Klostergartens zur vielfältigen Nutzung seitens der Bevölkerung an. Inzwischen sind viele Einheimische auf die grosszügige Anlage aufmerksam geworden, die durchaus Potenzial hat.

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Die Standeskommission hat ein Reglement bezüglich Nutzung erlassen. Die administrative Verantwortung liegt beim Bau- und Umweltdepartement. Es hat die notwendigen Pflegemassnahmen für die Anlage veranlasst. Das Resultat kann sich sehen lassen: Anstelle der früheren Gartenbeete sind Rasenflächen entstanden, die Frühbeete sind mit Blumen bepflanzt. An den Spalieren reifen hinter Schutznetzen Birnen und sogar Pfirsiche, die offensichtlich nicht für die öffentliche Nutzung gedacht sind.
Das weit geöffnete Eingangstor versteht sich als Einladung an Einheimische und Gäste, die grösste frei zugängliche Grünanlage in Zentrumsnähe auch wirklich zu nutzen. Es gibt hier Schattenplätze und Sitzgelegenheiten, und an gewöhnlichen Tagen herrscht angenehme Ruhe.
Der Klostergarten und Teile des Konvents (Refektorium und Küche) können auch gemietet und so exklusiv genutzt werden. Die Anmeldungen nimmt die Tourist Information entgegen. Andrea Signer erklärte auf Anfrage, das Interesse sei durchaus vorhanden, namentlich bei den Einheimischen. In jüngster Zeit hätten Apéros und Geburtstagsfeiern, Verabschiedungen von Pensionierten und Schlussabende von Vereinen die Agenda bestimmt. Bereits bewilligt – das ist ausschliesslich Sache der Standeskommission – ist auch ein Figurentheater mit Wanderbühne (Openair). Weitere Veranstaltungen sind angedacht und werden nach erfolgter Genehmigung publiziert.

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