Innerrhoden für Unternehmen und Reiche attraktiv

Innerrhoden gehört sowohl bei den Steuersätzen für Unternehmen als auch für Personen mit Spitzeneinkommen zu den attraktivsten Kantonen.

  • (Symbolbild: Bigstock)

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Die Steuerbelastung für Unternehmen ist hierzulande im vergangenen Jahr leicht gesunken. Mit der Einführung der globalen Mindestbesteuerung zeichne sich allerdings nun eine Verlagerung des Steuerwettbewerbs hin zu einem Subventionswettbewerb ab, stellt das Prüfungs- und Beratungsunternehmen KPMG in einer Studie fest.

Die Gewinnsteuersätze in den Schweizer Kantonen liegen derzeit im Durchschnitt bei 14,60 Prozent nach 14,68 Prozent im Vorjahr, schreibt KPMG in der am Donnerstag veröffentlichten neuen Studie «Clarity on Swiss Taxes». Von 2022 auf 2023 habe es nur noch vereinzelte, kleine Steuersatzsenkungen gegeben.

Im internationalen Vergleich ist die Schweiz laut der aktuellen KPMG-Zusammenstellung ein steuergünstiges Land für Unternehmen. Die tiefsten Steuersätze für Unternehmen schweizweit finden sich weiterhin in den Zentralschweizer Kantonen sowie in Glarus und Innerrhoden.

Erhoben hat KPMG auch die maximalen Steuersätze für Privatpersonen in den verschiedenen Kantonen. Im Schweizer Durchschnitt ist der Satz für steuerpflichtige Personen mit Spitzeneinkommen mit 33,45 Prozent praktisch unverändert. Am attraktivsten für reiche Steuerpflichtige bleiben der Kanton Zug (Spitzensteuersatz 22,06 Prozent) und Innerrhoden (23,82 Prozent).

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