Im baulichen Unterhalt sind keine, grösseren ausserordentlichen Positionen eingestellt. Die Umsetzung des Volkschulgesetztes ab August 2023 greift im 2024 erstmals ganzjährig. Das ehemalige Alters- und Pflegeheim Pfand wurde auch im 2024 als Unterkunft für Flüchtende der Asylkommission Hinterland mit entsprechenden Ausgaben und Mieteinnahmen budgetiert. Die Steuererträge wurden aufgrund aktuellem Stand und mit Blick auf die letzten Jahre leicht erhöht und wurden mit 2 366 500 Franken im Voranschlag eingestellt. Der Finanzausgleich als weitere hohe Ertragsposition wurde gemäss kantonalen Angaben mit 2,13 Millionen Franken eingestellt.
Im Voranschlag 2024 der Investitionsrechnung sind Investitionsausgaben von 1 054 000 Franken eingeplant. Von den geplanten Investitionsausgaben im 2024 fallen 230 000 Franken auf das laufende Projekt: Anschluss des Abwassers der ehemaligen ARA Schmitten an die ARA Au, St. Gallen. Der Investitionsanteil von 200 000 Franken für die Sanierung der Pfandstrasse mit dem neu zu erstellenden Einlenker ab der Urnäscherstrasse und der neu geplanten Ausweichstelle beim Katzenbühl musste vom 2023 aufs 2024 verschoben und erneut budgetiert werden. Dasselbe gilt für die geplante Wasserversorgung Schwägalp mit Gemeindeanteilen von jeweils 65 000 Franken verteilt auf zwei Jahre. Eine der ältesten Wasserleitung, Pfand – Dorf, sowie die Wasserleitung Pfand, sind mit insgesamt 305 000 Franken im Voranschlag 2024 der Investitionsrechnung eingestellt. Die Wasserleitung Pfand ist zeitlich an ein mögliches Verkaufsprojekt des ehemaligen Alters- und Pflegeheims gekoppelt.
Der Steuerfuss soll bei 4,7 Einheiten belassen werden. Diskussionen um eine mittelfristige Anpassung der Steuerfusspolitik wurden im Gemeinderat geführt. Aktuelle Unsicherheiten betreffend Gemeindestrukturen und der Revision des Finanzausgleichsgesetzes führten zum Entscheid den Steuerfuss aktuell zu belassen.
Die öffentliche Versammlung zum Voranschlag findet am 8. November (20 Uhr, Restaurant, Hörnli, Hundwil) statt.