Hochstehendes Angebot und nachhaltiges Erlebnis

Dieses Wochenende stand Hundwil im Zeichen von Natur, Outdoor und Wanderungen. Die Umgebung rund um das Restaurant Bären verwandelte sich in eine stilvolle Zeltstadt. Strahlende Kinderaugen und viele vertraute Gesichter trugen zur einzigartigen Atmosphäre am ersten Appenzeller Wanderfestival bei.

  • Die Wanderungen führten rund um Hundwil. (Bilder: zVg/René Niederer)

    Die Wanderungen führten rund um Hundwil. (Bilder: zVg/René Niederer)

  • Eine Bachwanderung.

    Eine Bachwanderung.

  • Landammann Dölf Biasotto geniesst den «Heuflüger».

    Landammann Dölf Biasotto geniesst den «Heuflüger».

  • In den Workshops wurde viel Wissenswertes vermittelt.

    In den Workshops wurde viel Wissenswertes vermittelt.

  • Besuch beim Weissküfer.

    Besuch beim Weissküfer.

  • Richtiges Feuer machen – und das erst noch ohne moderne «Hilfsmittel» – will gelernt sein.

    Richtiges Feuer machen – und das erst noch ohne moderne «Hilfsmittel» – will gelernt sein.

  • Ein Falkner gibt Einblicke in sein Hobby.

    Ein Falkner gibt Einblicke in sein Hobby.

Mit rund 80 Workshops, 40 geführten Wanderungen und 13 Ausstellern im Flanierdörfli wurde ein abwechslungsreiches Angebot für Gross und Klein geboten. Im Genussdörfli konnten sich Festivalbesucher nach Outdoor-Aktivitäten mit einem eigens kreierten Wander-Hot-Dog, Vegiburger oder Hundwiler Nussgipfel stärken. Nicht nur für das leibliche Wohl wurde gesorgt, auch die Kultur kam nicht zu kurz: Die Bühne wurde mit einem vielfältigen Programm bespielt. Zwischen traditionellen Hackbrettklängen, lokalen Newcomern bis zu rockigen Gitarrenklängen war für alle etwas dabei.

Hochstehendes Angebot

Das erste Appenzeller Wanderfestival wurde vom Verein Appenzeller Wanderfestival organisiert. Initianten sind Appenzellerland Tourismus, Zubi, Planoalto und der Verein Appenzeller Wanderwege AR (VAW). Ziel des Organisationskomitee war es, ein qualitativ hochstehendes Angebot und ein nachhaltiges Erlebnis zu schaffen. Dies ist laut Programmchef Michi Jurt gelungen. «Das Angebot wurde bewusst grosszügig gestaltet um ein Gefühl dafür zu gewinnen, was gefragt ist», ergänzt Andreas Frey, Präsident des Vereins. «Gefragt wurden jene Angebote, die ungewöhnlich sind, einen Zugang brauchen oder Wissen vermitteln.» So hätten besonders die Outdoor-Schatzsuche, die Bach- und Kräuterwanderungen, der Gleitschirmschnupperkurs oder der Feuerkurs funktioniert.

Gewunderige Besuchende konnten im Flanierdörfli viel entdecken. So zum Beispiel den Gleitschirm-Simulator, eine Sirup-Degustation oder vor Ort produzierter Frischkäse. Der T-Shirt-Druck und der Schuhdoktor rundeten das Angebot ab. Als zusätzliches Highlight wartete der «Heuflüger» mit einer Länge von 270 Metern auf alle. Jung und Alt fanden Spass an der rasanten Fahrt an der Zipline.

Rundum zufriedene Bilanz

Inzwischen ist vom Wanderfestival in Hundwil kaum mehr etwas zu sehen. Die 26 Tonnen Infrastruktur ist eingepackt. Obwohl das Festival nicht ganz ausverkauft war, ziehen die Organisatoren ein positives Fazit. So sagt Andreas Frey: «Wir haben gemerkt, das Wanderfestival ist ein Produkt, das gelungen und gefragt ist.» Die Rückmeldungen von Gästen und Anwohnenden seien durchwegs positiv gewesen. Einer Durchführung im nächsten Jahr stehe also nichts im Wege.

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