Herbert-Maeder-Archiv von der Kantonsbibliothek abgeholt

Seit 1965 wohnte Fotojournalist Herbert Maeder in einem 1628 erbauten Appenzellerhaus im unteren Michlenberg bei Rehetobel. Dort richtete er sich in einem Nebenraum sein Archiv ein.

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(H9) Am vergangenen Mittwoch wurde das Archiv im Beisein seiner zweiten Ehefrau Astrid und Sohn Christoph Maeder von einem Team unter der Leitung der Ausserrhoder Kantonsbibliothekarin Heidi Eisenhut abgeholt. Es umfasst rund 200’000 Aufnahmen und ist dank einer mehrjährigen Zusammenarbeit zwischen Herbert Maeder, seiner Tochter Sabina Manik und der Kantonsbibliothek zugänglich. So sind bereits 3755 Fotografien von Herbert Maeder digitalisiert; sie können im Internet unter https://tinyurl.com/luwcwlb eingesehen werden.

Maeder starb am 23. Januar dieses Jahres, elf Tage vor seinem 87. Geburtstag. Als parteiloser gehörte er von 1983 bis 1995 dem Nationalrat an. Er setzte sich vor allem für den Landschaftsschutz (gegen den Waffenplatz Rothenthurm und das Stauseeprojekt Greina) ein.

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