Heiden und Degersheim sind neue Agglo-Gemeinden

Die beiden-Gemeinden Degersheim und Heiden zählen neu zum Perimeter des Agglomerationsprogramms St.Gallen-Bodensee.

  • Der neue Agglomerationsperimeter mit Heiden und Degersheim. (Bild: zVg)

    Der neue Agglomerationsperimeter mit Heiden und Degersheim. (Bild: zVg)

Der Bund hat entschieden, dass die beiden Gemeinden als Agglomerationsgemeinden anerkannt und somit bei der Planung des nächsten Agglomerationsprogramms (5. Generation) berücksichtigt werden können. Dies ermöglicht den beiden Gemeinden ab 2028 von der Beteiligung des Bundes an der Finanzierung von Verkehrsinfrastrukturen profitieren zu können. Das Agglomerationsprogramm umfasst Massnahmen zur abgestimmten Siedlungs- und Verkehrsentwicklung über Gemeinde- und Kantonsgrenzen hinweg.

Degersheim und Heiden interessierten sich bereits bei der Erarbeitung der 4. Generation für eine Aufnahme ins Agglomerationsprogramm St.Gallen-Bodensee. Dies war jedoch aufgrund der Kennzahlen nicht möglich (zu geringe Pendlerströme ins Agglomerationszentrum St.Gallen aufgrund relativ hoher eigener Arbeitsplatzzahl). Für die 5. Generation wurde vom Bund die Möglichkeit geschaffen, die Perimeter punktuell anzupassen.

Ursprungsmotivation der Agglomerationsprogramme ist das Lösen der Verkehrsprobleme in den Agglomerationen und ihren Zentren. Dabei wird in Zentrumsgemeinden die grösste Wirkung erzielt. In den beiden neu hinzugekommenen Gemeinden kann das Agglomerationsprogramm die räumliche und verkehrliche Entwicklung positiv beeinflussen. Es leistet einen wichtigen Impuls für Verkehrssicherheit, Multimodalität sowie den Fuss- und Veloverkehr. Die Gemeinden verpflichten sich im Gegenzug zur Umsetzung von Siedlungs- und Landschaftsmassnahmen aus dem Agglomerationsprogramm.

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