«Grosskampftage» im Gleisbau der Appenzeller Bahn

Seit Montag wird an der Gleisanlage zwischen Einlenker Obere Hirschbergstrasse und Sammelplatz fieberhaft gearbeitet. Am Auffahrtstag sollen die Züge wieder fahrplanmässig verkehren können.

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Gleisanlagen haben eine Lebensdauer von rund drei Jahrzehnten. Das Schienennetz der Appenzeller Bahnen muss deshalb in Etappen rundum erneuert werden. Zurzeit geniesst ein solcher Eingriff an der Hauptstrasse von Appenzell nach Gais hohe Aufmerksamkeit beim Publikum, denn Strasse und Schiene liegen direkt nebeneinander. Wer an der Ampel steht oder einen 40-Tönner vor sich hat, kommt nicht umhin, die rege Bautätigkeit zu beobachten.
Gearbeitet wird in drei Etappen, um die Wartezeiten für den Strassenverkehr möglichst kurz zu halten. Insgesamt 781?m Gleisanlage werden komplett ersetzt, der Gleiskörper neu aufgebaut. Das bedingt den Ausbau von 3000?m³ Material, das umgehend durch eine Kofferung und frischen Bahnschotter ersetzt wird. Die neuen Betonschwellen werden auf Abruf angeliefert und direkt auf dem Schotterbett positioniert. Die neuen Schienen liegen entlang der Sanierungsstrecke bereit und können aufgesetzt werden, sobald die umfangreichen Vorarbeiten erledigt sind.

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