Am Samstag luden die Gemeinde Herisau, die Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Herisau sowie der Verein Dorfkirche zum Tag der offenen Tür in die evangelisch-reformierte Kirche und ins neue Nebengebäude ein. Das Interesse war nach der anderthalbjährigen Bauzeit gross: Mehrere hundert Personen fanden den Weg in die Dorfkirche. An verschiedenen Posten erklärten Fachleute, die an der Innenrenovation, Sanierung und Umgestaltung beteiligt waren, Einzelheiten zum Orgelbau, zum Stuck oder zur Beteiligung regionaler Handwerker, um nur einige Aspekte zu nennen.
In den Ansprachen von Gemeindepräsident Max Eugster, Kirchgemeinde-Vizepräsident Gerold Schurter, Hans-Ulrich Sturzenegger, dem Präsidenten des Vereins Dorfkirche, und Architektin Eva Keller war Dankbarkeit das prägende Thema: Für die Unterstützung durch Einwohnerrat, Stiftungen, Privatpersonen und Denkmalpflege, für den Einsatz der über 300 Handwerkerinnen und Handwerker und dafür, dass die Kirchbürgerinnen und Kirchbürgern und die ganze Gemeindebevölkerung das Projekt mitgetragen haben. Zum Schluss äusserte Gemeindepräsident Max Eugster den Wunsch, dass die Kirche nach zwei Jahren Pandemie so bald als möglich wieder der wichtige Veranstaltungsort werde, der sie vor der Sanierung mit rund 280 Veranstaltungen und 20’000 Besucherinnen und Besucher pro Jahr für Herisau gewesen ist.