Gemeinderat genehmigt Bauabrechnung

Die Bauabrechnung für die Neugestaltung des Kanzlei- und Kirchenplatzes in Urnäsch schliesst rund 4000 Franken unter dem bewilligten Kredit ab, wie die Gemeinde am Donnerstag mitteilt.

  • Der neu gestaltete Dorfkern von Urnäsch. (Bild: zVg)

    Der neu gestaltete Dorfkern von Urnäsch. (Bild: zVg)

Die Bauabrechnung für die Neugestaltung des Kanzleiplatzes schliesst mit Nettobaukosten von 295’953.10 Franken ab. Gegenüber dem durch die Stimmbevölkerung bewilligten Investitionskredit von 300’000 Franken resultiert somit ein Besserabschluss von 4046.90 Franken.

Die Bauabrechnung für den Neubau des Kirchenplatzes mit Gesamtbaukosten von 147’733 Franken schliesst gegenüber dem Kostenvoranschlag von 160’000 Franken – unter Berücksichtigung, dass die Kostentragung hälftig durch die evangelisch-reformierte Kirche und die Gemeinde Urnäsch erfolgt – für die Gemeinde mit 73’867 Franken 6133 Franken unter dem Kostenvoranschlag von 80’000 Franken ab.

Abschreibungen

Die Abschreibungsdauer von Strassen und Plätzen im Verwaltungsvermögen sind bei der Einführung von HRM2 durch den Gemeinderat auf vierzig Jahre festgelegt worden. Die Nettobaukosten des Kanzleiplatzes von 295’953.10 Franken werden somit ab 2023 bis 2062 mit jährlich 7399 Franken abgeschrieben.

Gemeinschaftswerk

Im Dezember 2021 konnte die Firma «Franz Manser AG» mit den Bauarbeiten beginnen. Nach der Winterpause erfolgten im Frühjahr 2022 die restliche Auskofferung des Platzes, das Verlegen der Werkleitungen sowie die Pflästerung. Der neu gestaltete und aufgewertete öffentliche Kanzlei- und Kirchenplatz ist ein gemeinsames Werk der Gemeinde Urnäsch und der evangelischen Kirchgemeinde.

Am 20. August 2022 erfolgte die Einweihung des Kanzlei- und Kirchenplatzes mit Brunnenenthüllung, unter Mitwirkung diverser Urnäscher Formationen, als kleines Dorffest. So konnte der Platz feierlich der Bevölkerung zur Nutzung übergeben werden. Finanziert wurde der Natursteinbrunnen durch die «Stiftung Jakob und Rosmarie Frischknecht». Die Hydrantenkorporation hat die Anschlussgebühr für den Brunnen erlassen.

Weiter wurde auf dem Kanzleiplatz an zentraler Lage die E-Bike-Ladestation installiert. Auf dem Platz ist ein Ahornbaum gepflanzt, der im Frühjahr 2023 mit einer Rundbank ergänzt wird. 

Dank an alle Beteiligten

Der Gemeinderat freut sich über das neu gestaltete Gemeinschaftswerk von Kirche und Gemeinde und dankt in seiner Medienmitteilung allen Beteiligten für den geleisteten Einsatz. Ein spezieller Dank gebühre der «Stiftung Jakob und Rosmarie Frischknecht» für den Natursteinbrunnen sowie der Hydrantenkorporation für den Erlass der Anschlussgebühr.

Der evangelischen Kirchgemeinde wird für die angenehme und konstruktive Zusammenarbeit gedankt, so heisst es im Schreiben der Gemeindekanzlei. Ein weiterer Dank gebühre dem Präsidenten der Baukommission, Gemeinderat Niklaus Hörler, sowie allen weiteren Mitgliedern der Baukommission, Architekt Thomas Hasler von «Staufer & Hasler Architekten AG» für die Planung, Thomas Steingruber für die Bauleitung und der Firma «Franz Manser AG» für die Ausführung des Auftrags.

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