Geglückter Start für die «Ledi»

Der Tournee-Auftakt für die «Ledi – Die Wanderbühne»  ist gelungen.

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1‘830 Neugierige, Waghalsige, Einheimische und Zugezogene, Junge und Ältere haben die über 40 Veranstaltungen auf dem Obstmarkt in Herisau besucht und an der Bar verweilt. Die Ledi zieht weiter und lässt sich vom 14. bis 23. Juni in Appenzell nieder.

Die grosse Vielfalt des kulturellen und künstlerischen Schaffens in den beiden Kantonen Ausserrhoden und Innerrhoden wurde in den rund 40 Veranstaltungen sicht- und erlebbar. Überraschend und eindrücklich der musikalische  Reichtum von Appenzeller Tönen, welche „Die Kiste“, eine von Patrick Kessler initiierte Jukebox, beinhaltet. Oder das Handwerksgeschick beim Chüelischnitzen, Handsticken, Chlausenhut fertigen und Trachten nähen. Oder die literarischen Beiträge der Schriftstellerin Dorothee Elmiger mit dem „Iltis Projektchor“ oder der „Ahnenreden #1“ von Matthias Kuhn mit Laurenz Zellweger.

Neue Bündnisse bilden, Komplizenschaften eingehen, Banden bilden – dieses Thema zog sich durch die Programmpunkte der Ledi. So entstand das Stück „1513 – oder Was das Land Appenzell dazu beitrug, das die Erde sich um die Sonne dreht“ in einer Koproduktion zwischen dem Fährbetrieb Herisau und dem Figurentheater St.Gallen. Gemeinsam im Scheinwerferlicht standen die Seniorensinggruppe Hinterland und der Seniorenchor Appenzell oder auch die beiden Frauenchöre Frohsinn aus Herisau und Frohsinn Gais. Jugendliche haben aus verschiedenen Gemeinden und Bezirken miteinander Graffitis gesprayt oder mit Kay Rauber von „Bubble Beatz“ auf Farbeimern und Plastiktonnen gemeinsam getrommelt. Spontan bildeten sich neue Banden beim Wettbewerb Der Hohe Kasten, bei welchem die schönste, originellste und höchste Menschenpyramide gesucht wurde. Neue Banden wurden auch über die Kantonsgrenzen hinaus gebildet. H.R. Fricker lud mit seiner Aktion „Ort ond Lüüt“ 30 Gäste aus den 12 Ständen der Alten Eidgenossenschaft  zu einem Mittagessen ein, Gastgeberinnen und Gastgeber waren 30 Appenzellerinnen und Appenzeller. Zusammengespannt haben auch sieben Jazzerinnen und Jazzer, welche für die für die „Ledi – Die Wanderbühne“ die Appenzeller Jazzkapelle gegründet haben.

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