Der Einladung zur Eröffnungsfeier am Freitagabend folgten zahlreiche Interessierte aus Politik, Gewerbe und Industrie, wie der stillstehende Innerrhoder Landammann Roland Inauen, der Ausserrhoder Regierungsrat Alfred Stricker und die Innerrhoder Grossratspräsidentin Theres Durrer.
Eine kurze Podiumsdiskussion mit jungen Sport-Talenten zeigte das Spannungsfeld zwischen Ausbildung und Sportlerkarriere auf. Nicole Harzenmoser, Ausbildungs- und Lernberaterin des Berufsbildungszentrum Herisau (BBZ), befragte Roman Frischknecht, Antonia Gmünder, Fabian Weber und Serena Puma zu den Herausforderungen, welche Sport und Lehre an sie stellen. Gern machen was man tue, und nach Rückschlägen wieder nach vorne schauen, waren einige Tipps, welche die jungen Sportlerinnen und Sportler gaben. Den offiziellen Eröffnungsakt rundeten die zwei jungen Frauen des Duo Kellerheims mit ihren untypisch zeitgemässen Hackbrett-Klängen ab.
Wiederum stellen die Arbeiten der hölzigen Berufe einen Grossteil der Objekte, knapp vor den Anlagen- und Apparatebauern. Andreas Welz, Präsident Kommission Freizeitarbeiten AR/AI, zeigt da ein gewisses Verständnis. Mache es doch mehr Freude, wenn die Objekte später gut gebraucht werden können. Jedes Jahr aufs Neue sei es sehr schön zu sehen, mit welchem Stolz die Lernenden am Donnerstag jeweils ihre Arbeiten bringen und die Ausstellung einrichten. Welz forderte dann die Lehrmeister auch auf, ihre Lernenden für die Teilnahme an der Freizeitarbeiten-Ausstellung zu begeistern. Es gelte, den Berufsnachwuchs zu stärken und so dem Fachkräftemangel entgegen zu wirken. Im nächsten Jahr findet die Ausstellung in Speicher statt.
Die Freizeitarbeiten-Ausstellung öffnet ihre Türen am Samstag und Sonntag, 23. und 24. April, jeweils von 10 bis 18 Uhr.