Um die Qualität der Fliessgewässer weiterhin zu verbessern und allfälligen Handlungsbedarf aufzuzeigen, werden die Bäche der Einzugsgebiete Sitter, Urnäsch, Glatt, Goldach und des Rheintaler Binnenkanals dieses Jahr erneut untersucht. Es werden Erhebungen der Abflussverhältnisse, des äusseren Erscheinungsbildes, der Gewässerbiologie, der chemisch-physikalischen Parameter, sowie der Nährstoffe durchgeführt und ausgewertet. Die Untersuchungen beginnen im April und dauern bis in den Herbst hinein. Parallel dazu werden in der ersten Septemberhälfte die Fischbestände in der Glatt, der Urnäsch, im Rotbach und im Klusbach an mehreren Stellen erhoben.
Die Appenzeller Fliessgewässer wurden im Jahre 2008 zum vierten Mal umfassend untersucht. Erstmals wurde an mehreren repräsentativen Stellen auch die Fischpopulation erhoben. Gesamthaft zeigten die Resultate 2008 ein durchzogenes Bild: Der Gewässerzustand hatte sich gegenüber den Untersuchungen 1993, 1998 und 2003 zwar leicht verbessert, dennoch lassen die Wasserqualität und äussere Aspekte des Gewässers (Schaum, Schlamm usw.) teilweise zu wünschen übrig. Die Aufnahme der Fischbestände zeigte in den Teststrecken gesamthaft ein eher unbefriedigendes Bild.
Appenzellerland | 02.04.2013 | 08:17 Uhr
KK/RK
Fliessgewässer werden untersucht
Im Fünfjahres-Rhythmus untersuchen die beiden Appenzeller Kantone ihre Fliessgewässer. Die Untersuchungen starten im April und dauern bis in den Herbst hinein.