FG Brülisau feiert 75. Geburtstag

Trotz brieflicher Abstimmung im Februar trafen sich rund 70 Oberdorferinnen zu einer gemütlichen Runde. Der Vorstand wurde nach der Demission von Evelyne Manser durch Bernadette Wild wieder komplettiert. Das Jahresprogramm 2022 verspricht viel Abwechslung.

  • Der neue Vorstand: Vreny Inauen, Cornelia Brülisauer, Daniela Fässler, Bernadette Wild, Susanne Sutter (von links). (Bild: Eveline Schiegg)

    Der neue Vorstand: Vreny Inauen, Cornelia Brülisauer, Daniela Fässler, Bernadette Wild, Susanne Sutter (von links). (Bild: Eveline Schiegg)

Die eigentliche Hauptversammlung hätte, wie üblich, im Februar stattfinden sollen. Kurz vor dem Termin wurden sämtliche Massnahmen aufgehoben und einer Durchführung wäre nichts im Wege gestanden. Die Abstimmungen fanden aber bereits in schriftlicher Form statt. So liessen es die Vorstandsfrauen nicht nehmen, vergangenen Mittwoch die Frauen zu einer gemütlichen Runde mit Nachtessen ins Gasthaus Rössli einzuladen. Schliesslich wollte das 75-jährige Jubiläum gefeiert werden. Daniela Fässler konnte erfreulicherweise rund 70 Frauen sowie Gäste der FG Haslen begrüssen.

Wechsel im Vorstand

Kurz und knackig waren somit auch die Ansprachen, zumal keine Traktandenliste abgehandelt werden musste. Den Jahresbericht erhielten alle per Post zugestellt. Natürlich wollte es Daniela Fässler aber nicht unterlassen, den Wechsel im Vorstand zu erwähnen. Evelyne Manser (Risi) reichte nach vierjähriger Tätigkeit ihre Demission ein. Mit Bernadette Wild konnte eine Persönlichkeit als Beisitzerin gefunden werden, welche bereits als Revisorin tätig war. Ebenfalls demissionierte Manuela Neff als Revisorin, so dass auch dieses Amt gleich doppelt neu besetzt werden musste. Auch hier konnte der Vorstand vorab die beiden Bergwirtinnen, Claudia Manser (Säntis) und Monika Manser (Bollenwees) für sich gewinnen. Die restlichen Mitglieder der Kommission wurden allesamt in ihren Ämtern bestätigt.

Geburtstag gefeiert

Wenn auch nicht wie geplant, konnte das 75-jährige Bestehen der Gemeinschaft dennoch gefeiert werden. Als kleines Andenken fand jede Frau auf ihrem Platz eine Schriftrolle vor. Vreny Inauen wühlte im Archiv und fand etliche Zeitungsausschnitte aus dem Jahr 1947, welche damals im Appenzeller Volksfreund publiziert wurden. Sei es das Schülerrennen mit Rangverlesen im «Gemsli» oder die Anzeige der Ton-Film-Aufführung im Hecht, mit welchem wieder einmal verdeutlicht wurde, wie sich die Zeiten doch geändert haben.

Abwechslung im Jahresprogramm

Trotz den vielen Einschränkungen im vergangenen Jahr, konnten doch viele Anlässe durchgeführt werden. Die meisten fanden allerdings den Umständen entsprechend im Freien statt. Anders soll es nun dieses Jahr laufen. Der anfangs 2020 gestartete Tanzkurs, welcher jäh unterbrochen werden musste, soll nun nach den Herbstferien sein Finale finden. Auch die Durchführung des seit zwei Jahren verschobenen Musicals «Flashdance» wird heuer mit Spannung erwartet. Ausserdem werden sich die Frauen im «Chlausebickli-Malen» versuchen oder den Kochlöffel schwingen und ein mexikanisches Menü zaubern. Die kreativen Köpfe des Vorstandes lassen sich immer wieder Neues einfallen, so dass jedes Mitglied sicherlich etwas Passendes findet.

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