Feuer frei auf dem St.Anton

Auch 2024 hat der 1. August mit einer 30-jährigen Schweizer Tradition begonnen: dem Bauernhof-Brunch. Dazu luden zwei Bauernfamilien aus dem Bezirk Oberegg ein. Am Abend liefen der Lampionumzug und die Entzündung des Feuerwerks und Höhenfeuers auf dem St.Anton nach Plan ab.

  • Impressionen von den 1.-August-Brunches und der Bundesfeier im Bezirk Oberegg. (Bilder: Alexandra Sonderegger und zVg)

    Impressionen von den 1.-August-Brunches und der Bundesfeier im Bezirk Oberegg. (Bilder: Alexandra Sonderegger und zVg)

Bei der Familie Judith und Rolf Bischofberger auf dem Sunnehof in Büriswilen wurden die Gäste am Donnerstagmorgen mit einem grossen und vielseitigen Angebot verwöhnt. Die geplante Hofführung fiel leider dem Regen zum Opfer, deshalb stellte Rolf Bischofberger in der Scheune den Bio-Landwirtschaftsbetrieb vor.

Die Familie Geiger im Eschenmoos lud bereits das dritte Mal zum Bauernhof-Brunch ein. Die Gäste wurden auch hier mit einer grossen Auswahl aus der hofeigenen Produktion verwöhnt. Musikalisch begleitet wurde der Brunch von den «Appenzeller Vorderländern».

Viele Gäste dank guten Wetters

Die 1.-August-Feier auf dem St.Anton wurde vom Feuerwehrverein und von der Kommission Tourismus, Freizeit und Kultur organisiert. Dank des milden Sommerabends folgten viele Obereggerinnen und Oberegger dieser Einladung. In der Festwirtschaft wurde für das leibliche Wohl gesorgt. Traditionell eröffnete der Kinder-Lampionumzug die Bundesfeier. Darauf folgte das Entzünden des Höhenfeuers, und mit einem 20-minütigen farbenprächtigen Feuerwerk endete das offizielle Programm. Die Festwirtschaft und die Bar bewirteten weiter die Gäste, welche noch nicht nach Hause wollten. Schliesslich waren alle Würste, das Fleisch und das Bier ausverkauft.

Erst seit 30 Jahren arbeitsfrei

Der 1. August ist für die meisten Berufstätigen ein arbeitsfreier Tag. Das war nicht immer so, denn der Nationalfeiertag wurde erstmals vor 30 Jahren für die ganze Schweiz arbeitsfrei. Zuvor hatten nur fünf Kantone (Zürich, Schaffhausen, Thurgau, Tessin und Genf) dieses Privileg. Geändert hat sich das 1993 durch die Volksinitiative «für einen arbeitsfreien Bundesfeiertag» («1.-August-Initiative»), welche mit über 83 Prozent Ja-Stimmen angenommen wurde.

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