Die FDP Appenzell Ausserrhoden hat am Donnerstagabend in Waldstatt ihre ordentliche Delegiertenversammlung (DV) durchgeführt.
Neues Leitbild genehmigt
Im Zentrum standen die Abstimmungsvorlagen für den 18. Juni 2023, die Nominationen für die eidgenössischen Wahlen vom 22. Oktober 2023 sowie die statutarischen Geschäfte mit Genehmigung des neuen Leitbildes der FDP AR sowie Verabschiedungen, wie die Partei in einem Communiqué mitteilte.
Die Delegierten wählten ausserdem den scheidenden Fraktionspräsidenten Patrick Kessler als zusätzliches Mitglied in die Parteileitung der Kantonalpartei. Von Amtes wegen Einsitz in die Parteileitung nimmt der neue FDP-Fraktionspräsident Daniel Bühler.
Nominationen für «Bern»
Die Delegierten nominieren Ständerat Andrea Caroni per Akklamation für eine weitere Amtsdauer in der kleinen Kammer, in der er Ausserrhoden seit 2015 mit Herzblut vertritt. Im Gespräch mit Vizepräsident Marcel Walker berichtete Andrea Caroni von seiner parlamentarischen Arbeit. Die Ausserrhoder Bevölkerung profitiert dabei von seiner Erfahrung und seiner Vernetzung. «Andrea Caroni engagiert sich mit aller Kraft für unseren Kanton sowie für eine freiheitliche Gesellschaft und Wirtschaft zum Wohle aller», hiess es in der Mitteilung. Nachdem er im Bundesparlament bereits mehrere Kommissionen präsidierte, wurde er jüngst in das Ständeratsbüro gewählt. Im Jahr 2025/2026 wird er voraussichtlich zum Ständeratspräsidenten gewählt.
Weiter nominieren die Delegierten Kantonsrat Matthias Tischhauser einstimmig als Nationalratskandidat. «Die Persönlichkeit, die berufliche und politische Erfahrung, das grosse Netzwerk und die Schaffenskraft des Gaiser Kantonsrats überzeugen auf ganzer Linie und stehen bei diesen Persönlichkeitswahlen im Zentrum», schrieb die Partei. Für die FDP ist eine wirkungsvolle Parlamentsarbeit in den Kommissionen und im Rat zentral. Matthias Tischhauser erfüllt alle Voraussetzungen dafür. Sein Wertekompass erlaubt es ihm, einen grossen Teil der Ausserrhoder Bevölkerung zu vertreten. Durch sein politisches Engagement als Kantonsrat bringt er zudem die Erfahrung mit, um im eidgenössischen Parlament erfolgreich zu politisieren.
Die Delegierten sagten überdies Ja zu allen drei Abstimmungsvorlagen vom 18. Juni 2023.