In der intensiven Diskussion im Anschluss an die Orientierung der Gemeinde wurde nochmals die Tragweite dieser Abstimmung verdeutlicht. Trotz emotional geführten Diskussionen überzeugten schlussendlich Sachverhalte, welche sowohl bei der Tunnelvariante aber auch bei der geplanten Doppelspur klar ausgewiesen sind.
Die Knackpunkte bei der Tunnelvariante sind der enorme Einschnitt im Ortsbild mit der Tieferlegung des Bahnhofs aber vor allem auch die Verschärfung des bereits bestehenden Engpasses bei Elektro Nef und dem Spar. Zudem verhindert die Tunnelvariante eine zu einem späteren Zeitpunkt mögliche Verlängerung der Doppelspur bis nach Niederteufen.
Die Mehrheit der FDP ist überzeugt, dass die Doppelspurlösung ein besseres Kosten-Nutzen-Verhältnis für Teufen darstellt, denn die Mehrkosten des Tunnels müssten durch die Gemeinde Teufen alleine getragen werden. Der Kanton Appenzell Ausserrhoden wird sich gemäss Aussage von Regierungsrätin Marianne Koller nicht daran beteiligen. Die Bedürfnisse und Sorgen des Gewerbes müssen aber bei der Umsetzung der Doppelspur unbedingt aufgenommen und in der Planung und Umsetzung berücksichtigt werden.