Als Partner der Energieplattform kann das Elektrizitätswerk Urnäsch jetzt vollumfänglich vom Know-how und den Erfahrungen anderer Ostschweizer Energieversorgungsunternehmen profitieren, und so den steigenden Ansprüchen in der Stromversorgung und jenen ihrer Kundinnen und Kunden noch besser gerecht werden. Im Netzwerk Energieplattform werden entsprechende Produkte und Dienstleistungen entwickelt und angeboten. Die Energieplattform wird als Einheit bei der SAK geführt und von einem Beirat aus Vertretern der beteiligten Elektrizitätswerke überwacht und weiterentwickelt.
«Wir haben bisher ein kameradschaftliches Verhältnis zur SAK gehabt und mit dem Beitritt zur Energieplattform wird daraus ein freundschaftliches», sagt Dölf Biasotto, seit 2006 Verwaltungsratspräsident des Elektrizitätswerks Urnäsch. Die offene und unterstützende Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen der SAK habe stets gut funktioniert und darum sei der Beitritt zur Energieplattform «eigentlich ein logischer Schritt», unterstreicht EWU-Betriebsleiter Gottfried Sutter. In einem sich verändernden Markt, Stichwort Strommarktliberalisierung und Energiewende, sei es gerade für kleinere Energieversorgungsunternehmen (EVU) wichtig, sich untereinander auszutauschen, um für die Herausforderung gut gerüstet zu sein, damit Grosskunden und Privatkunden auch in Zukunft optimal bedienen zu können, ist Dölf Biasotto überzeugt.
Das Elektrizitätswerk Urnäsch versorgt gegen 1300 Kunden auf dem Gemeindegebiet von Urnäsch jährlich mit rund zwölf Millionen Kilowattstunden Strom. Der grösste Teil davon geht an private Haushaltungen, Landwirtschaft und Gewerbe. Etwas mehr als ein Drittel der elektrischen Energie wird in den fünf einheimischen Kleinwasserkraftwerken produziert, die restlichen gegen acht Millionen kWh bezieht das Elektrizitätswerk Urnäsch von der SAK.