Erstes Trauercafé im Appenzellerland in Heiden

Trauern ist persönlich und trotzdem tut ein Gespräch, ein Rat, das Zuhören oder Erzählen manchmal gut. Das bietet ab Januar 2013 das Trauercafé im Hotel Linde in Heiden an. Öffentlich vorgestellt wird es am kommenden Donnerstag, 22. November 2012.

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«Jede Trauer hat seine Zeit und braucht seinen Raum. Jeder braucht seinen eigenen Zeitraum zum Trauern. Das Trauercafé bietet Raum für die Zeit des Trauerns», heisst es im Flyer. Das Trauercafé findet im Hotel Linde in Heiden ab Januar 2013 jeden ersten Mittwoch im Monat zwischen 17 und 18.30 Uhr statt. Trauernde der Region haben dort Gelegenheit sich zu treffen, sich auszutauschen, zuzuhören, Rat zu holen oder ein Gespräch mit einer Fachperson zu führen. Die Idee dazu kam aus der Kerngruppe «forum palliative vorderland ar», weil dasjenige am Kantonsspital St. Gallen gut besucht wird, für die Spitalregion Heiden jedoch bisher noch kein Angebot bestand.

Aus diesem Grund wurde eine interprofessionelle Arbeitsgruppe gebildet, welcher Irène Bruderer, Heiden, und Marisa Fuchs, Gais (beide spirituelle Trauerbegleiterinnen), Marlene Oggier, Reute (Gemeinderätin), Verena Studer, Rehetobel (Psychotherapeutin und Pflegefachfrau ), Maja Thurnheer, Reute (Spitex Vorderland, Pflegefachfrau) und Tania Guillaume, Grub AR (evangelisch reformierte Pfarrerin), angehören. Das Trauercafé ist ein niederschwelliges Angebot im öffentlichen Raum, wo Trauernde ohne Anmeldung teilnehmen können. Um die Schwellenangst so gering wie möglich zu halten wurde der kleine Saal im Hotel Linde in Heiden dafür reserviert. Die «Linde» liegt ausserdem zentral und ist mit dem öffentlichen Verkehr gut erreichbar.

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