«Einmalige Erfahrungen» an der SM

Trotzdem haben sie mit der Qualifikation und den guten Resultaten das hohe Ausbildungsniveau im Appenzeller Schreinermeisterverband bestätigt. Der Verband ehrte ihre Leistungen mit einem Apéro.
Die Aufgabe an der diesjährigen Schweizermeisterschaft der Schreiner war in vier Tagen eine kleine Garderobe zu erstellen. Zwei Tage waren für die Massivholzarbeit vorgesehen, zwei weitere für die Möbelschreinerarbeit.
Für die beiden Jungschreiner war die Teilnahme an der Schweizer Meisterschaft in vielerlei Hinsicht ein einmaliges Erlebnis. Mehrere Trainings und Vorrunden führten sie in der ganzen Schweiz herum. Dabei haben sie nicht nur gleichaltrige Schreiner kennenglernt, sondern auch einen Einblick in andere Werkstätten und Schreinereien erhalten. Doch auch in fachlicher Hinsicht konnten die Teilnehmer profitieren. Sie haben gelernt genau, zielgerichtet und unter Druck zu arbeiten. Dabei mussten sie auch mal über einen gemachten Fehler hinwegsehen. So kamen beide zum Fazit: „Die Teilnahme brachte nur Vorteile, obwohl es auch hart war.“
Um die Leistungen der beiden jungen Appenzeller gebührend und offiziell zu würdigen, lud der Appenzeller Schreinermeisterverband die beteiligten Personen zu einem Apéro ein. Präsident Dominik Mazenauer hob hervor, dass sich Andreas Dobler und Reto Mösli gegen rund 900 Mitbewerber aus der ganzen Schweiz durchgesetzt und auch im Finale der Schweizermeisterschaft eine Top-Arbeit geleistet hätten. Reto Mösli verpasste in der Kategorie Möbelschreiner das Podest knapp und erreichte den vierten Schlussrang, während Andreas Dobler den siebten Platz erreichte. In der Kategorie Massivholzschreiner beendeten die beiden Appenzeller die Meisterschaft mit den Plätzen fünf (Andreas Dobler) und sechs (Reto Mösli).