Eingebettet in das turnerische Programm war ein Theater, bei dem es um die Hochzeit eines jungen Paares ging. Raffiniert wurde die Handlung mit turnerischen Einlagen und passender Musik kombiniert.
Schmetterlinge auf der Bühne
Da erzählte zum Beispiel die verliebte Braut von kribbelnden Schmetterlingen im Bauch, und schon standen Mütter mitten im Publikum. Auf ihren Schultern trugen sie die Jüngsten des Turnvereins Haslen, nämlich die Mädchen und Buben vom Muki-Turnen, die allesamt mit Schmetterlingsflügeln ausgestattet waren. Zu einem lustigen Schmetterlingslied wurde getanzt, geturnt und es wurden Purzelbäume geschlagen. Das Publikum geizte nicht mit dem wohlverdienten Applaus für die MuKi’s.
Dynamisch und farbenfroh
Dann ging es Schlag auf Schlag. Alle Riegen traten in Aktion: Das Mutter-und-Kind-Turnen (MuKi), das Kitu, die AktivFit Juniors, die kleine, mittlere und grosse Jugi, das Fit for Girl, die Damenriege, die Frauen- und die Aktivriege.
Auf der Bühne ging es dynamisch, kraftvoll, glamourös, elegant, schwungvoll, farbenfroh und humorvoll zu und her. Bodenturnen, Übungen am Barren, rhythmische Gymnastik, Seilspringen, menschliche Pyramiden und eine eigenwillige spektakuläre Nummer der Aktivturner mit Bierharassen begeisterten das Publikum.
Und immer wieder erstaunte, wie sich alles zu einer abgeschlossenen Hochzeitsgeschichte zusammenfügte. Kaum hatte der Bräutigam mit dem Trauzeugen über die Eheringe gesprochen, standen schon Turnerinnen mit Gymnastikreifen – welche die Eheringe symbolisierten – auf der Bühne. Passend dazu ertönte aus den Lautsprechern der Satz «Nimm den goldenen Ring von mir» aus dem Lied «Marmor, Stein und Eisen bricht».
Ein Hauch von Romantik
Erwähnt seien an dieser Stelle auch die tollen Effekte mit Neonlicht und die Requisiten. Zum Beispiel die riesige Hochzeitstorte, welche die Turnerinnen in ihre Nummer einbauten. Konfettikanonen mit Herzchen und goldenen Folienstreifen sowie Wunderkerzen sorgten für einen Hauch von Romantik, die man sich an einer Hochzeitsfeier wünscht.
Das Organisationskomitee hatte im Vorfeld keine Mühen gescheut, um die Mehrzweckhalle in einen grossen Festsaal zu verwandeln. Angefangen von der bereits erwähnten überdimensionalen Hochzeitstorte, über die Bar im Stil eines irischen Pubs für den Polterabend, bis hin zu den festlichen Tüchern hoch über den Köpfen des Publikums, stimmte einfach alles. An den beiden Abendvorstellungen wurde sogar ein festliches Drei-Gang-Hochzeitsmenü serviert.