Annekäthi Daberkow, Präsidentin des Forums, begrüsste die Gäste im vollbesetzten Saal und stellte in kurzen Worten «Palliative Care» und dessen Bedeutung vor. Stellvertretend für Ihre Teams und Mitarbeitenden nahmen Leitende verschiedenster Institutionen und Unterstützungsangebote den Faden auf und spannen so ein Netz der Solidarität. Die organisierenden Organisationen standen den Gästen auch nach dem Theater mit Informationen und für Fragen zur Verfügung. Wie nötig ein tragendes Netz ist, zeigte das nachfolgende Theater!
Drei eindrucksvolle Geschichten
Unter dem Titel «Alles Liebe» spielte die Theatergruppe Kotenpunkt aus Zürich, moderiert von Fra Zeller, in drei eindrucksvollen Geschichten verschiedene Aspekte des Lebens mit Krebserkrankungen und der vielfach empfundenen Ohnmacht. Im zweiten Teil der Veranstaltung wurden die Szenen erneut aufgeführt, wobei das Publikum aktiv eingebunden wurde, um alternative Lösungsansätze zu erproben. So wurden die Gäste im voll besetzten Saal der alten Stuhlfabrik zu Beteiligten.
Keine «einfachen» Rezepte
Einige der Gäste wagten sich selbst auf die Bühne und suchten nach eigenen Wegen zu den gesehenen Gesprächen. So entstanden nochmals eindrückliche und berührenden Szenen, die Mut, Einfühlungsvermögen, Verständnis, Liebe wie auch Hilfeangebote und Hilflosigkeit spiegelten. Es zeigte sich, dass es keine einfachen «Rezepte» gibt und doch gerade in schwierigen Situationen so nötig ist, dass Menschen sich nicht allein und alleine gelassen fühlen.
Der Abend schloss mit einem Apero der die Teilnehmer zu einem angeregten Weiterspinnen der erlebten Szenen einlud und Betroffenen die Möglichkeit bot, sich bei Fachpersonen zu informieren.
Weitere Informationen zum Thema Palliative Care unter www.palliative-ostschweiz.ch