Ein Fest wohl ganz im Sinn des Kirchenpatrons

Am Sonntag, 22. September, läutete es feierlich ein zum Festgottesdienst zu Ehren von unserem «Moritz». Und weil das Wetter perfekt mitspielte, füllte sich der Kirchenplatz kurz vor 10 Uhr rasch mit vielen Frauen in der Festtagstracht, der «Wechtig- und Barärmeltracht», auch einige Mädchen trugen «s’Trächtli».

Standespfarrer Lukas Hidber freute sich einmal mehr sehr über das schön herausgeputzte Volk im Gottesdienst. Er sprach allen ein herzliches «Vergelt’s Gott» aus. Zum Danken gab es noch weiteren Grund, denn es wurden Jubiläen verkündet. So feierten Kirchenratspräsident Erich Fässler sowie Patrizia Fritsche, Simon Fischli und Markus Bartholet fünf Jahre Kirchenarbeit. Seit zehn Jahren schon wird das Wirken von Stephan Brunner geschätzt. Vito Assalve gehört gar bereits seit 20 Jahren zum kirchlichen Team. Er war und ist allzeit einsatzbereit für vielerlei Tätigkeiten – ebenso unermüdlich hat er in dieser langen Zeit als Fotograf für das «Moritz-Archiv» geamtet.

Zusammen mit Patricia Staub, Stephan Brunner, Thomas Meli, Armin Fässler und Fredi Bihler zelebrierte Pfarrer Lukas Hidber den Festtagsgottesdienst zum «Moritzetag». Besonders herzlich begrüsste er auch die Bewohnerinnen und Bewohner der Altersresidenzen Jakobsbad und Gontenbad sowie jene vom Bürgerheim Appenzell. Sie alle waren mit dem Publicar angereist.

Der Kirchenchor St. Mauritius, geleitet von Raphael Holenstein, wurde von Jürg Schmid an der Orgel unterstützt. Ein kleines Bläserensemble setzte zusätzlich festliche Akzente, was die Gottesdienstbesucherinnen und -besucher zum kräftigen Mitsingen anspornte. Nachdem das Lied zum heiligen Mauritius verklungen war, folgte die Kirchgemeinde gerne der Einladung zum traditionellen «Moritz-Apéro». Und weil dem Festtag so schönes Wetter beschieden sei, «gits sogär no e Glace», verriet Lukas Hidber schmunzelnd. Da machten besonders die Kinder sofort grosse Augen. Diese durften nämlich in der Stephanskapelle einen eigenen kleinen Gottesdienst mit Basteln feiern. Pünktlich auf den Schlusssegen schlüpften sie aus dem Geheimgang zwischen den Seitenaltären, wo sie auf der Treppe stolz ihre Werke präsentierten.

Nach dem Auszug genoss man das gesellige Beisammenstehen und vom Turm herunter blickte der Kirchenpatron – bestimmt erfreut – auf die grosse Festgemeinde.

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