Dicker Rauch quoll aus der Garage, in der ein Auto laut skizzierter Aufgabenstellung Feuer gefangen hatte. Der Qualm füllte bereits das Treppenhaus, sodass es durch das Mehrfamilienhaus kein Entkommen mehr gab. Ausserdem war in der Garage mit Verletzten zu rechnen, was den Einsatz einer Atemschutztruppe nötig machte. Alles in allem eine fordernde Situation mit mehreren Handlungsebenen.
Willkommene Nachbarschaftshilfe
Zur Unterstützung rückte die Feuerwehr Teufen-Bühler-Gais mit drei Mann und der Autodrehleiter an. Eine Attraktion für die Handvoll Schaulustigen, die sich bei schönstem Sonnenschein am Rand des Geschehens eingefunden hatten – und eine Sensation für die Kinder, die nach Übungsschluss im Korb auf dreissig Meter Höhe fahren durften.
Jeder Handgriff sitzt
Sowohl die Personenrettungen wie auch die fiktive Brandbekämpfung verliefen reibungslos. Via Drehleiter konnten die Bewohner von den Balkonen aus in Sicherheit gebracht werden und die drei Verletzten im Erdgeschoss waren rasch gefunden. Sie erhielten umgehend professionelle Betreuung durch die Samariterinnen. Das brennende Auto hievten die Einsatzleute auf hydraulische Rangierhilfen, was es manövrierfähig genug machte, um Abstand von Brennbarem zu schaffen.
Lob von allen Seiten
Bei der Übungsbesprechung zeigten sich die Leiter voll des Lobes. Der ganzen Mannschaft attestierte Kommandant René Germann, sehr gut gearbeitet zu haben. «Der Schadenplatz und die Zufahrt waren relativ eng, doch ihr habt das super gemeistert», zog er Fazit und schloss: «Die Rettungen haben einwandfrei funktioniert, es wurde auf allen Ebenen sauber gearbeitet – weiter so!» Auch von Bezirksrätin Christina Sutter heimsten die Akteure Komplimente ein: «Ich bin begeistert und beeindruckt. Alles hat präzise und gut überlegt funktioniert.»
Würdiger Abschluss
Ein Erfolg, der ein schöner Abschluss für die Feuerwehrkarriere von Adrian Gächter und Sepp Stark ist. Die beiden Offiziere hatten mit diesem Einsatz ihre letzte Hauptübung bestritten und wurden mit Applaus verdankt.