Pünktlich um 7.30 Uhr ging die Tour los. Zuvorderst Markus Kobelt, mit der Route und dem Zeitplan im Kopf, und am Schluss der Besenwagen. Über Gossau und Arnegg ging es in flotter Fahrt zum Hauptwiler-Weiher. Und weiter zu Kaffee und Gipfeli in der Sonne in Kradolf. Anschliessend fuhren wir zum Segelflugplatz in Amlikon. Dank des schönen Wetters war viel Betrieb auf der Rasen-Startbahn. Da nun bereits der Magen anfing zu knurren, machten wird uns auf den Weg nach Frauenfeld. Pünktlich um 12 Uhr nahmen wir in der schön schattigen Gartenwirtschaft in der Alten-Trotte platz und stärkten uns mit Spaghetti und Piccata.
Nachdem nicht nur der Magen sondern auch der Velo-Akku wieder mit Energie versorgt waren, ging es weiter durch das schöne Zürcher Weinland. In Unterstammheim bei der Weinbaufamilie Frei hatten wir uns ein feines Glas Weisswein und ein Vesperplättli redlich verdient. Nach der Umrundung des Stammerbergs trafen wir um 17 Uhr im mittelalterlichen Städtchen Stein am Rhein ein. Nach einem Altstadtbummel und einem kühlen Bier, machten wir uns auf zum Nachtlager im Strohhotel-Senn im benachbarten Eschenz. Nach einem feinen Nachtessen und mit 80 E-Bike-Kilometern in den Beinen, schliefen wir auch im Stroh fabelhaft.
Auch am zweiten Tag meinte es Petrus gut mit uns. Nach einem herrlichen Sonnenaufgang und einem feinen Sonntagszmorgenbuffet ging es pünktlich um 8.45 Uhr mit vollen Akkus in Richtung des knapp überhängenden, steilen Wegstücks auf den Seerücken. Was nun folgte, war eine wunderschöne Panoramafahrt hoch über dem Untersee mit herrlichem Blick in Richtung Alpstein. Nach dem obligatorischen Kaffee-Halt in der Bäckerei Strasser in Rapperswilen, pedalten wir zum nächsten Etappenziel, der Gartenwirtschaft des Restaurants zum Weinberg, oberhalb von Amriswil. Bei einem feinen Zmittag unter schattigen Bäumen und toller Aussicht ging es dann mit vollem Bauch und frisch geladenen Akkus in Richtung Appenzellerland. Nach der Durchquerung von St. Gallen fuhren wir über die Gübsensee-Staumauer und erreichten wie geplant um 16 Uhr unser Ziel, den Bären Sturzenegg in Herisau.
Bei einem letzten kühlen Bier dankten wir Markus Kobelt ganz herzlich für das wunderschöne und perfekt organisierte E-Bike-Wochenende. Auch Heinz Kobelt gebührte ein grosser Dank für die Begleitung mit dem Besenwagen. Zum Glück wurde dieser auf der 160 Kilometer langen Tour nie benötigt und alle kamen müde aber glücklich und stolz am Ziel an.