«Dreamteam» wirkte während 30 Jahren

Dreissig Jahre setzte sich das «Häädler Dreamteam» mit Albert Ebneter und Aschi Städler für den PluSport Vorderland ein. Viele Sportstunden, Vorführungen und Spezialanlässe tragen ihre Handschrift. Nun treten sie zurück.

  • Aschi Städler und Albert Ebneter setzten sich wöchentlich einmal bis mehrmals während 30 Jahren für PluSport Vorderland ein. (Bild: Isabelle Kürsteiner)

    Aschi Städler und Albert Ebneter setzten sich wöchentlich einmal bis mehrmals während 30 Jahren für PluSport Vorderland ein. (Bild: Isabelle Kürsteiner)

Alles begann mit einer Velotour. PluSport Vorderland suchte für die neuen Spezialvelos Piloten. Albert Ebneter, dessen Tochter Ruth Mitglied bei PluSport war, meldete sich und nahm gleich seinen Kollegen Aschi Städler mit. Die Beiden beschlossen noch während der zweitägigen Velotour, sich fortan zu hundert Prozent für den Verein einzusetzen. Ein Glücksfall für die Gruppe, der dreissig Jahre lang anhalten sollte.

Turnstunden und Vorführungen

«Uhhh schö», nennt Aschi Städler die Zeit bei der Sportgruppe. «Wir sind eine grosse Familie und machten alles gemeinsam. Ich habe mich auf jeden Montag gefreut, auch weil ich jeweils abends in der Gerbe-Turnhalle von Herzen begrüsst wurde.» Die Spezialität des Häädlers waren Turnstunden mit fetziger Musik und faszinierende Vorführungen an Unterhaltungen und Sportanlässen. «Ich habe das fürs Leben gerne gemacht!» erklärt Aschi Städler. «Mit den Auftritten in fast jeder Vorderländer Gemeinde haben wir nicht nur den Gästen sondern auch unseren Leuten selbst Freude gemacht.»

Das bewies einmal mehr der letzte Auftritt mit Aschi Städler und Albert Ebneter beim STV Walzenhausen, wo sich auf Anhieb dreissig SportlerInnen freiwillig meldeten, um dort auf der Bühne zu stehen. Dazu Albert Ebneter: «Wie immer war es etwas vom Schönsten, wenn ich sehen konnte, wie die Turnenden den Anlass genossen haben.» Die Jubiläumsgymnastik zum fünfzigjährigen Geburtstag des PluSport-Vereins gefiel in Walzenhausen, ebenso wie zum Beispiel vor Jahren die Gymnastik zum Holzhacker-Song, die beinahe schon Kultstatus erzielte und sogar beim Schweizerischen PluSport-Tag in Magglingen aufgeführt wurde.

Kreativer Handwerker

Während bei Aschi Städler Musik und Turnstundenvorbereitungen im Vordergrund standen, war es bei Albert Ebneter sein handwerkliches Geschick. Für die Vorführungen stellte er jeweils die entsprechenden Requisiten her, und in den Sportstunden war er für Geräte und deren Aufbau zuständig. Auch das Umfeld bei den zahlreichen sportlichen und gesellschaftlichen Anlässen wurde von ihm nach Möglichkeit verbessert.

Zeit, aufzuhören

Beide stellten mittlerweile fest, dass die Jüngsten im PluSport-Leiterteam heute altersmässig ihre Grosskinder sein könnten. Deshalb sei es nun an der Zeit, aufzuhören – wenn es am Schönsten sei. Dazu sei das Ende des Jubiläumsjahrs am 11. Februar bestens geeignet.

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