Aufgrund eines Erdrutsches vor rund zwei Wochen musste das Berggasthaus Ahorn am Donnerstag, 1. Juni, geschlossen bleiben. Obwohl das Hindernis relativ bald weggebaggert wurde, bestand laut Geologen immer noch Gefahr. «Ein weiteres Stück Erdmasse könnte sich unerwartet lösen und die Strasse erneut verschütten», erklärte Wirtin Simone Codoni die Situation am Donnerstagnachmittag.
Für geübte Wanderer war eine Umleitung via Leuenfall-Rundweg zwar markiert, aber die Lieferung von Lebensmitteln auf diesem Weg entpuppte sich als Herausforderung. Glücklicherweise gaben die Fachleute am Freitag grünes Licht für die Öffnung der Flurstrasse zwischen Lehmen und dem Berggasthaus Ahorn und dieses konnte seinen gewohnten Betrieb wieder aufnehmen.
«Über das Wochenende lief es sehr gut», freut sich Simone Codoni. Viele Gäste hätten jedoch wissen wollen, was denn genau passiert sei und wie es nun weiter gehe mit dem «unsicheren Wanderweg». Leider kann die Frage noch nicht abschliessend beantwortet werden, denn laut Fachleuten bleibt der Weg offen bis zum nächsten Niederschlag. Danach müsse die Lage neu beurteilt werden.
Am 12. Juni sei eine Sanierung geplant, wurde der «Ahorn»-Wirtin Simone Codoni von der zuständigen Anlaufstelle mitgeteilt. Wo genau saniert wird und welche Konsequenzen diese Arbeiten auf die Zufahrt zum «Ahorn» haben werden, ist zurzeit noch unklar.
Angesichts der Wetterprognose ist Simone Codoni guten Mutes, dass sie die Restaurantbesucherinnen und Restaurantbesucher auch im nächsten und übernächsten Öffnungsblock (Donnerstag bis Sonntag) mit den beliebten Appenzeller Spare Ribs verwöhnen kann.