Die diesjährigen Filmperlen gefielen dem Publikum besonders gut

Die von der Kulturgruppe Appenzell organisierten Filmnächte waren praktisch ausverkauft – trotz prächtigen Sommerabenden und Veranstaltungskonkurrenz.

Zum zweiten Mal flimmerten im Rahmen der jährlich Mitte August stattfindenden Appenzeller Filmnächte drei cineastische Perlen über die Leinwand in der Kunsthalle Appenzell – an drei Abenden vor voll besetzten Stuhlreihen. Das Publikum schätzte die Auswahl von besonderen Filmen abseits des Mainstreams sehr, wie es den Veranstaltenden rückmeldete. Drei berührende, erheiternde und beeindruckende Geschichten, die auf wahren Begebenheiten beruhen, wurden gezeigt: Am Donnerstag in Originalversion «Wicked Little Letters», aus Grossbritannien in der Zeit vor Hass-Mails und digitalem Bashing ,aber nicht minder wirkungsvoll; am Freitag «Rose», ein dänischer Film über eine psychisch kranke Frau und den Umgang mit ihr; am Samstag «Radical», der von einem mexikanischen Lehrer, seinen ungewöhnlichen Methoden  und «seinen» Schulkindern erzählt. Die Themen und die grossartigen Darstellenden haben den Gästen des kleinen feinen Kino-Events, pro Abend hundert bis hundertzwanzig Personen, sehr gut gefallen. Dazu beigetragen haben die speziell für die Veranstaltung kreierten Drinks an der Kulturgruppenbar und die grosse Kuchenauswahl am Kuchenbuffet der Kulturgruppenbäckerinnen. Und das Bistroteam um Regina Brülisauer hat passende Abendessen serviert: Fish and Chips, Boeuf Bourgignon, mexikanischer Linsensalat, Ratatouille, Lauch-Kuchen, Rindfleischwürfel mit Jalapenos… Alles wurde von Herzen im stimmungsvoll dekorierten Hinterhofgarten der Kunsthalle genossen – Petrus sei Dank. Die Plätze waren sehr begehrt und schnell besetzt; in der und um die Kunsthalle gibt es zum Glück ein paar weitere lauschige Plätzchen.

3
1

Weitere Artikel

Schreibe einen Kommentar